Am Mittwoch behielt Barclays seine Übergewichtung für die Aktie von Advanced Micro Devices (NASDAQ: NASDAQ:AMD) bei, senkte jedoch das Kursziel von 180 auf 170 US-Dollar. Die Analysten erkannten an, dass der Hochlauf des MI300-Produkts von AMD gut voranschreitet, wobei die Erwartungen nun 5 Milliarden US-Dollar übersteigen, gegenüber früheren Prognosen von mehr als 4,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings könnte ein starkes Client-Segment im Dezember zu einem herausfordernden Start ins Jahr 2025 führen, mit Vorhersagen eines Rückgangs, der über die typischen saisonalen Muster hinausgeht und auf etwa 15% geschätzt wird.
Es wird erwartet, dass AMD das Jahr 2024 mit einem Geschäft für Rechenzentren-GPUs (DC GPU) abschließt, das in etwa so groß oder möglicherweise etwas größer ist als das allgemeine Server-CPU-Geschäft. Dennoch hat sich das Unternehmen nicht zu Wachstum im März verpflichtet, wenn es voraussichtlich größtenteils von der MI300- zur MI325-Produktlinie übergehen wird. Die Analysten merkten auch an, dass AMD zwar Marktanteile im Client-Bereich gewinnt und kurzfristig eine starke Entwicklung im DC-GPU-Markt zeigt, die Neuausrichtung im März jedoch die Prognosen für das Folgejahr senken könnte.
Barclays betonte, dass AMDs Integration der kommenden ZT-Technologie einen Teil der verbleibenden finanziellen Hebelwirkung des Unternehmens aufzehren könnte. Trotz dieser Herausforderungen glauben die Analysten, dass AMD weiterhin eines der robustesten Unternehmen innerhalb des KI-Ökosystems bleibt, das fast fehlerlos ausgeführt und die Chancen genutzt hat, die sich durch Intels (INTC) Rückzug aus den allgemeinen Computermärkten ergeben haben.
Zusammenfassend sieht Barclays AMDs Zugewinne im Client-Bereich und das solide Wachstum bei Rechenzentren-GPUs als kurzfristige Pluspunkte. Sie warnen jedoch auch, dass die Neuausrichtung im März und die anschließende Anpassung der finanziellen Erwartungen für das nächste Jahr es für Investoren schwierig machen könnte, signifikantes Wachstumspotenzial zu erkennen, es sei denn, AMDs nächste Generation von MI-Produkten übertrifft die Leistungserwartungen deutlich.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Advanced Micro Devices (AMD) einen Rückgang seiner Aktien aufgrund einer gedämpften KI-Chip-Prognose und eines prognostizierten Verfehlens der Q4-Ergebnisse erlebt, was hauptsächlich auf Einschränkungen in der Lieferkette zurückzuführen ist. Trotz eines vorherigen Anstiegs der Unternehmensaktie deuten die jüngste Quartalsumsatzprognose und ein Ziel von 5 Milliarden US-Dollar für KI-Chip-Verkäufe im Jahr 2025 darauf hin, dass die Produktion dieser Prozessoren nicht mit der Nachfrage Schritt hält. Dies hat bei Analysten zu Bedenken geführt, wobei Stacy Rasgon von Bernstein äußerte, dass Prognosen, die lediglich in Einklang mit oder unter den Markterwartungen liegen, für ein mit KI assoziiertes Unternehmen beunruhigend sein könnten.
In verwandten Entwicklungen hat OpenAI eine Zusammenarbeit mit Broadcom Inc. und Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) angekündigt, um seinen ersten hauseigenen künstlichen Intelligenz-Chip zu entwickeln. Dieser Schritt beinhaltet die Einbeziehung von AMD-Chips, um den wachsenden Infrastrukturbedarf zu decken, eine Strategie, die darauf abzielt, Kosten effektiv zu managen.
Inzwischen bereitet sich Intel Corp auf einen erheblichen Umsatzrückgang inmitten von Marktherausforderungen vor, wobei die Erwartungen der Wall Street auf einen Umsatzrückgang von 8% hindeuten. Die Strategien des Unternehmens unter der Führung von CEO Pat Gelsinger, einschließlich Personalabbau und der Sicherung eines Chip-Herstellungsvertrags mit Amazon.com für seine neueste 18A-Technologie, stehen unter genauer Beobachtung.
Schließlich stehen große Technologieunternehmen kurz davor, ihre Finanzergebnisse in einer bedeutenden Earnings-Woche zu veröffentlichen. Dazu gehören Alphabet Inc., Meta Platforms Inc., Microsoft Corp., Amazon.com Inc. und Apple Inc. Im Halbleitersektor hat AMD seine Ergebnisse bereits veröffentlicht, während Intel Corp folgen wird. Von diesen Berichten werden Einblicke in die anhaltende Nachfrage nach KI-Technologie erwartet.
InvestingPro Erkenntnisse
Zur Ergänzung der Barclays-Analyse von Advanced Micro Devices (AMD) liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext für Investoren. AMDs Marktkapitalisierung beträgt beeindruckende 269,07 Milliarden US-Dollar, was seine bedeutende Position in der Halbleiterindustrie widerspiegelt. Der Umsatz des Unternehmens für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2024 erreichte 23,28 Milliarden US-Dollar, mit einem bemerkenswerten Umsatzwachstum von 6,4% im gleichen Zeitraum.
InvestingPro-Tipps heben AMDs starke Performance hervor und verweisen auf eine signifikante Rendite von 72,85% im letzten Jahr und eine robuste Rendite von 20,09% in den letzten drei Monaten. Diese Zahlen stimmen mit der Einschätzung von Barclays überein, dass AMD einer der stärksten Akteure im KI-Ökosystem ist. Zusätzlich deuten AMDs liquide Mittel, die die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen, auf finanzielle Stabilität hin, was entscheidend sein könnte, wenn das Unternehmen die erwarteten Herausforderungen Anfang 2025 bewältigt, die im Barclays-Bericht erwähnt wurden.
Es ist erwähnenswert, dass AMD mit einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 198,13 gehandelt wird, was auf den Optimismus der Investoren hinsichtlich zukünftiger Wachstumsaussichten hindeutet, insbesondere im Markt für Rechenzentren-GPUs. Diese Bewertungskennzahl unterstreicht das Vertrauen des Marktes in AMDs Fähigkeit, KI-bezogene Chancen zu nutzen
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