Goldman Sachs hat seine Einschätzung für die Intel Corporation (NASDAQ: NASDAQ:INTC) angepasst und das 12-Monats-Kursziel von 22,00 US-Dollar auf 21,00 US-Dollar gesenkt, während die Verkaufsempfehlung für die Aktie beibehalten wurde.
Die Anpassung erfolgt vorausschauend vor der Veröffentlichung des Quartalsberichts von Intel für das dritte Quartal 2024, der am 31.10. nach Börsenschluss erwartet wird.
Die Entscheidung der Investmentbank, das Kursziel zu senken, basiert auf überarbeiteten Schätzungen für den nicht-GAAP-Gewinn pro Aktie (EPS) für 2025 und 2026, die um 7% reduziert wurden.
Diese Anpassung spiegelt die Erwartung einer langsameren Erholung in Intels PC-CPU- und FPGA-Geschäften wider. Allerdings wird dieser Ausblick teilweise durch eine optimistischere Sicht auf das Server-CPU-Segment ausgeglichen.
Goldman Sachs äußert sich vorsichtig zur Intel-Aktie und verweist auf das Fehlen klarer Anzeichen für eine Rückkehr zur Führungsposition in der Prozesstechnologie. Die Analyse deutet darauf hin, dass Intel möglicherweise auch über 2025 hinaus einen erheblichen Teil seiner Client-CPU-Produktion an TSMC auslagern wird. Zudem hob die Investmentbank Intels mangelnde Präsenz im lukrativen Markt für Rechenzentrum-Beschleuniger als Grund für die Beibehaltung der Verkaufsempfehlung hervor.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) Gewinne, die die Markterwartungen übertrafen, und prognostizierte einen deutlichen Anstieg des Umsatzes im vierten Quartal aufgrund der starken Nachfrage nach KI-Chips. Intel Corp . und AMD haben die Gründung der x86 Ecosystem Advisory Group bekannt gegeben, die darauf abzielt, die Fähigkeiten der x86-Architektur zu verbessern.
Unterdessen hat ASML Holding NV seine Umsatzprognose für 2025 gesenkt, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verlangsamung der globalen Chip-Nachfrage aufkommen lässt. Analysten deuten jedoch darauf hin, dass die Situation eher auf ein Überkapazitätsproblem in den Chip-Fabriken als auf einen Nachfragerückgang hinweisen könnte.
Die mexikanische Regierung führt derzeit Gespräche mit mehreren Branchenführern, darunter General Motors, Foxconn, DHL, Stellantis und Intel, um die Abhängigkeit von asiatischen Importen zu verringern und die lokalen Produktionskapazitäten zu stärken. Diese Diskussionen könnten potenziell zu erhöhten Investitionen in mexikanische Produktionsanlagen und Infrastruktur führen.
Die Berichtssaison für das dritte Quartal hat dank robuster Wirtschaftsdaten stark begonnen. Analysten haben jedoch vor potenziellen Risiken gewarnt, darunter überzogene Bewertungen, hohe Gewinnerwartungen und mögliche Marktvolatilität. Laut dem FedWatch-Tool von CME wird allgemein erwartet, dass die Federal Reserve bei ihrer bevorstehenden Sitzung im November die Zinssätze um 25 Basispunkte senken wird.
InvestingPro Erkenntnisse
Während sich Intel auf die Veröffentlichung seiner Q3 2024-Ergebnisse am 24.10. vorbereitet, bieten InvestingPro-Daten zusätzlichen Kontext zur vorsichtigen Haltung von Goldman Sachs. Intels aktuelles Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 98,43, was mit dem InvestingPro-Tipp übereinstimmt, dass das Unternehmen "zu einem hohen Gewinnmultiplikator gehandelt wird". Dieses hohe Bewertungsmultiplikator könnte für Anleger angesichts der im Artikel hervorgehobenen Herausforderungen ein Grund zur Sorge sein.
Trotz dieser Herausforderungen zeigen InvestingPro-Tipps, dass Intel weiterhin ein "bedeutender Akteur in der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie" ist und in den letzten zwölf Monaten "profitabel" war. Allerdings ist der Aktienkurs des Unternehmens "in den letzten drei Monaten deutlich gefallen", mit einer Gesamtrendite von -34,85% in diesem Zeitraum, was die aktuelle Skepsis des Marktes widerspiegelt.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 11 zusätzliche Tipps für Intel, die eine breitere Perspektive auf die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.
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