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Analyst warnt: Spekulationsrausch könnte Bitcoin kurzzeitig belasten

Veröffentlicht am 19.01.2021, 11:47
Aktualisiert 19.01.2021, 11:55
© Reuters.

Investing.com - Der rasante Anstieg von Bitcoin verblüfft aktuell Experten auf der ganzen Welt: nach dem rasanten Kursplus im vergangenen Jahr und dem Raketenstart ins neue Börsenjahr sind Analysten zunehmend optimistisch gegenüber der Kryptowährung. Gleichwohl mahnen sie auch vor kurzfristigen Preisrücksetzern. Alles auf eine Karte zu setzen ist somit in jeder Hinsicht kurzsichtig.

Scott Minerd, Chief Investment Officer (CIO) bei Guggenheim Partners, hat in einem Interview mit Bloomberg Markets am Freitag seine Kursprognose für Bitcoin zum Ende des letzten Jahres präzisiert. In dem Gespräch bekräftigte Minerd seine Einschätzung, dass der BTC/USD irgendwann mal bis auf 400.000 Dollar klettern könnte und bezeichnete die Kryptowährung als "attraktiveres" Investment als etwa Gold. Ihm zufolge gäbe es eine Vielzahl von Kurskatalysatoren, die eine Fortsetzung der BTC-Rallye ermöglichen.

Ähnlich optimistisch hatte sich zuletzt die US-Großbank JPMorgan (NYSE:JPM) zu den Perspektiven von Bitcoin geäußert: Bitcoin könne auf lange Sicht 146.000 Dollar erreichen, hieß es Anfang letzter Woche. Die Cyberdevise entwickle sich zu einer Alternative zu Gold, meinten die Analysten. Gleichwohl stellten sie fest, dass das Erreichen des theoretischen Kursziels unwahrscheinlich sei, außer Bitcoin weise eine ähnliche Volatilität auf wie Gold. Allerdings ist Bitcoin für seine wilden Preisschwankungen bekannt.

Bitcoin hatte Anfang des Jahres mit 41.921 Dollar ein neues Allzeithoch ausgebildet. Danach meldeten sich die Bären eindrucksvoll zurück und hatten den BTC/USD phasenweise um mehr als 11.000 Dollar in den Keller geschickt. Mit 30.411 Dollar markierte der Bitcoin am 11. Januar sein Jahrestief. In den Folgetagen kam es zu einer Gegenreaktion der Bullen zurück auf 37.000 Dollar.

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Auf kurze Sicht sei der "parabolische Anstieg" von Bitcoin nicht haltbar, so Minerd.

Dem Guggenheim-Investmentchef zufolge bewegt sich Bitcoin in einem "anfälligen" Preisbereich. Minerd glaubt, Bitcoin steuert auf einen kurzzeitigen "Spekulationsrausch" zu.

"Das technische Kursziel bei 35.000 Dollar wurde bereits überschritten. Höchste Zeit, etwas Geld vom Tisch zu nehmen", riet er seinen Followern auf Twitter per Tweet.

"Wir sehen plötzlich ein deutlich gesteigertes Interesse von privaten Anlegern […] und viele Krypto-Handelsplattformen sind damit überfordert, weshalb sie Beschränkungen für neue Kauforders aufstellen, da sie die hohe Nachfrage nicht abdecken können", zitierte Cointelegraph den Experten.

Einen Beleg für diese These liefere ihm zufolge die Handelsplattform eToro, die ab diesem Wochenende Kauflimits eingeführt hat. Minerd sieht darin ein klares Zeichen, dass die momentane Kletterpartie von Bitcoin über ihren Zenit hinaus ist, aber nichtsdestotrotz prognostiziert er dem Krypto-Marktführer langfristig eine rosige Zukunft, berichtete Cointelegraph.

Mit 295 Milliarden Dollar an verwalteten Geldern ist Guggenheim Partners eine der weltweit führenden Investmentbanken und Vermögensverwalter. Ihr Investmentchef hat wiederholt betont, dass Bitcoin eine bessere Investition als Gold sei.

Guggenheim-Fonds sind bereits in Bitcoin investiert. Grund dafür ist dem Vermögensverwalter zufolge das "ungezügelte Gelddrucken" der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) infolge der Corona-Krise. Der Dollar verliere so zunehmend an Kaufkraft, was die Angst vor Inflation schürt und damit einhergehend die Sorge vor Geldentwertung.

"[...] einige unserer Privatfonds haben Bitcoin bereits gekauft... Falls Sie meinen Worten Glauben schenken, dass Bitcoin irgendwann mal bis auf 400.000 Dollar steigen wird, dann werden aus 2 Prozent Ihres Portfolios zu gegebener Zeit 20 Prozent werden."

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Der Rohstoffstratege bei Bloomberg Intelligence, Mike McGlone, deutete zuletzt ebenfalls an, dass Bitcoin bis 2024 auf 400.000 Dollar klettern könnte. Laut McGlone stellt die Marke von 30.000 Dollar im Jahr 2021 eine wichtige erste Unterstützung dar. Darüber hinaus ist er der Meinung, dass sich dieser Bullenlauf aufgrund der überwältigenden Beteiligung institutioneller Anleger grundlegend von der Bitcoin-Rallye im Jahr 2017 unterscheidet.

Bekannte Größen aus der Investmentcommunity erhöhten zuletzt die Attraktivität von Bitcoin für den Mainstream. Hedgefonds-Profis wie Stanley Druckenmiller und Paul Tudor Jones haben inzwischen in die digitale Währung investiert. Rick Rieder, Chief Investment Officer des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock, glaubt ebenfalls, dass die digitale Währung irgendwann Gold ersetzen könnte.

Als äußert wichtige Entscheidungsmarke für den weiteren kurzfristigen Verlauf gilt den JPMorgan-Analysten zufolge die Marke von 40.000 Dollar. Sollte Bitcoin nicht bald über diesen psychologischen Widerstand "ausbrechen", so das Team um JPMorgan-Stratege Nikolaos Panigirtzoglou, könnte sie vor allem infolge von Gewinnmitnahmen seitens der Trendfolger unter Druck geraten. Das Nachfragemuster nach Bitcoin-Futures und dem 22,9 Mrd. Dollar schweren Grayscale Bitcoin Trust werde den Ausblick für die Kryptowährung mitbestimmen, fügten sie hinzu.

Aktuelle Kommentare

cadano und etherium
Stellar ist mein Tipp 🤙🏻
Analysten müssen ja auch was verdienen ;-)
Alleine schon wie heiß er hier diskutiert wird , wieviel Emotionen dabei sind und vorläufige Schlüsse hier gezogen werden. Bin mir sicher das eifrige Spieler hier sind und auf einige Analysten hören und deren worte zu ernst nehmen. Lässt mir vermuten das er weiterhin sehr volatil bleibt. Analysten Häuser verkaufen somit Ihre Produkte.
crypto ist wie ein pennystocks ... d.h. totalverlust möglich ...-) beste zeit ist vorbei und war von 2012 - 2018 .. jetzt ist noch mehr zockerei bis zum endgültigen verbot !!! tesla kracht auch bald zusammen ...-) blasen müßen platzen ...
 = nix schwarzmaler ... vorallem welchen zug ? es gibt genug 1000 andere zockerwerte ... mit allerdings noch geringerem risiko ... (nicht vergessen es ist keine währung und wird nur noch augenblicklich geduldet ..!!!)  ein realist  mal auf logarithmischen chart gesehen ...
Gibt viel bessere Aktien als cryptos. Alleine nio disjahr zum 30 bagger usw. auch bitcoin related pennystocks die mehr ausschlagen als der btc selbst
irgendwann verkauft mal wieder ein wal, Börsen werden gehackt usw da werden viele Verlierer sein am ende. die early stagler können nur gewinnen
Auf kurze Sicht sei der "parabolische Anstieg" von Bitcoin nicht haltbar, so Minerd. Ja, ja.... wie oft habe ich ähnliches über Tesla gehört....
Analyst warnt das andere Analysten vor Bitcoin warnen. (DE, 1/2021) Analysten der Imaginary Bank warnen Anleger auf Analysten zu hören die sie zum Ausstieg aus Bitcoin auffordern, dies ist nur ein Taschenspielertrick der Analysten um selber günstig einzusteigen oder durch wetten auf fallende Kurse gewinne zu erzielen. :)
dieser Vogel sagt jeden Tag was anderes
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