Investing.com – Der Bitcoin legte einen vielversprechenden Start in das neue Jahr hin und der unter BTC-Enthusiasten bekannte Trader Heisenberg geht davon aus, dass die Widerstandszone zwischen 25.000 und 26.000 Dollar schon bald überwunden werden wird. Anschließend kann dann damit gerechnet werden, dass es zu einem Test der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 Dollar kommt.
Obwohl es der Kryptowährung seit geraumer Zeit nicht gelingt, die Marke von 25.000 Dollar nachhaltig zu überwinden und das Risiko einer Abwärtskorrektur zunimmt, rät der Kryptoanalyst Ali Martinez davon ab, größere Short-Positionen aufzubauen.
Seiner Analyse nach befindet sich der BTC an einem ähnlichen Punkt wie 2018. Als Basis für seine Aussage dient der SOPR-Indikator. Dieser spiegelt sowohl die realisierten Gewinne als auch die erlittenen Verluste auf der Blockchain wider und ist ein Gradmesser für die Marktstimmung:
„Warum ich Bitcoin nicht auf 10K $ shorten werde, wie einige ‚renommierte‘ Analysten vorgeben? Der aSORP verhält sich heute, wie im Jahr 2018. Nachdem er bei 0,914 den Boden erreichte, stieg er auf 1,017, und jetzt testet er erneut die entscheidende 1,0-Unterstützung. Hält dieses Niveau, wird die Aufwärtsbewegung bestätigt.“
Währenddessen sorgte der Tweet des Strike-CEO, Jack Malles, für Wirbel. Er bezeichnete den Bitcoin als das Zentralbanksystem des Internets. Ein Vergleich, der in der Community nicht nur auf positive Resonanz stieß.
Das liegt daran, dass der Ursprung der BTC-Blockchain darauf basiert, ein Zahlungssystem zu haben, das von keiner Zentralbank und keiner Regierung kontrolliert wird. Dieser Idee ging die Finanzkrise 2008 voraus, bei der große Banken mit Steuergeldern gerettet werden musste, damit das Finanzsystem nicht kollabiert. Nachdem der Einwurf kam, dass es sich um ein dezentralisiertes Zentralbanksystem handelt, beruhigten sich die Gemüter.
Bitcoin technische Kursmarken
Der Bitcoin verliert aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 23.917 Dollar -3,13 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 8,55 Prozent beläuft.
Nachdem gestern mit dem Hoch von 25.236 Dollar das Hoch vom 16. Februar erneut getestet wurde, kam es zu einer Abwärtskorrektur, welche bereits das 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 24.332 Dollar durchbrach. Damit ist die Tür für einen Ausbau der Verluste zum 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 23.775 Dollar geöffnet. Sollte diese nachhaltig nachgeben, wird sich der Fokus auf das 50 Prozent Fibo-Retracement von 23.325 Dollar verlagern. Darunter folgt die nächste Unterstützung am 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 22.875 Dollar.
Nur wenn es gelingt, das 23,6 Prozent Fibo-Retracement auf Tagesschlusskursbasis zurückzuerobern, kann ein weiterer Test der Widerstandszone um 25.000 Dollar erfolgen. Darüber würde sich der Spielraum für einen Ausbau der Gewinne in Richtung der 123,6 Prozent Fibo-Expansion von 26.133 Dollar erhöhen.
Von Marco Oehrl
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