Investing.com – Elon Musk ist schon seit Langem dafür bekannt, dass er mit seinen Tweets Kurse bewegen kann. Diese Gabe wollte sich der Bitcoin-Verfechter und Microstrategy-Gründer Michael Saylor zunutze machen.
Am Mittwoch twitterte Elon Musk, dass die linke Hälfte der Republikaner und die rechte Hälfte der Demokraten auf seine Unterstützung zählen können, was scheinbar nicht die gewünschte Beachtung fand.
Also legte Musk nach, indem er die Fußball-Fans ins Visier nahm und ankündigte, Manchester United kaufen zu wollen. Eine Aussage, die sich genauso als Scherz entpuppte, wie seine politischen Ambitionen.
Michael Saylor sah damit einen guten Zeitpunkt gekommen, um den Bitcoin ins Spiel zu bringen. Tesla (NASDAQ:TSLA) hatte in der vergangenen Zeit seinen Bestand an Bitcoin um 75 Prozent gesenkt, um dem Unternehmen mehr liquide Mittel zu beschaffen. Dem voraus waren BTC-Käufe im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gegangen. Im Zusammenhang mit den Verkäufen hatte Musk jedoch versichert, dass man die Bestände auch wieder auffüllen werde, wenn die Zeit dafür gekommen ist:
„Wir sind offen dafür, unsere Bitcoin-Bestände in Zukunft zu erhöhen. Das sollte also nicht als ein Urteil über Bitcoin verstanden werden … Es ist nur so, dass wir uns Sorgen um die Gesamtliquidität des Unternehmens gemacht haben“.
Genau darauf spielte Saylor nun an und hoffte auf ein positives Feedback, welches den Bitcoin sicherlich bewegt hätte:
„Wir würden es vorziehen, wenn du mehr #bitcoin kaufen würdest“.
Musk zog es jedoch vor, überhaupt nicht zu reagieren.
Von Marco Oehrl
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