Investing.com – Der Bitcoin befindet sich noch immer in einer Abwärtskorrektur, worüber auch die aktuelle Erholung nicht hinwegtäuschen kann. Gewinnmitnahmen sind zwar schon seit Wochen zu beobachten, aber die Angst vor einer Trendwende der Fed-Geldpolitik scheint diese noch beschleunigt zu haben.
Einige glauben jedoch weiterhin, dass Kryptos trotz der unsicheren Marktlage noch eine Zukunft haben. So ist etwa Mike McGlone, Rohstoffanalyst bei Bloomberg, von der Möglichkeit eines Comebacks überzeugt.
„Kryptos stehen an der Spitze der riskanten und spekulativen Vermögenswerte. Wenn die risikoreichen Vermögenswerte sinken, hilft das der Fed bei der Bekämpfung der Inflation. Durch die Entwicklung zu einem globalen Reservevermögenswert könnte der Bitcoin von solch einem Szenario sogar profitieren.“
Der Analyst erwartet, dass das Trio aus BTC, ETH und Stablecoins ihre Dominanz das ganze Jahr 2022 über aufrechterhalten werden.
Bitcoin-Wale nutzen ihre Chance
Der rasante Kursverfall hat eine ganz besondere Art von Anlegern angelockt, nämlich diejenigen, deren Vision langfristig bleibt und die keine Angst vor Marktschwankungen haben. Die langfristigen Besitzer sind nämlich fest entschlossen, nicht zu verkaufen, und dürften 60 Prozent des Bitcoin-Gesamtangebots ausmachen.
Es kann immer wieder beobachtet werden, wie große Transaktionen mit fallenden Kursen zunehmen. Die Zahl der Einzelkäufe, die 100 BTC übersteigen, ist in dieser Woche weitaus höher als normal. Das zeigt, wie stark der Appetit der Großinvestoren auf Kryptos ist. Diese Tatsache dürfte auch dazu beitragen, den Kurs zu stabilisieren.
von David Wagner und Marco Oehrl
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