Der führende NFT-Marktplatz OpenSea hat Künstler und Kunstsammler aus Kuba gesperrt, wobei die Einhaltung geltender Wirtschaftssanktionen der USA als Grund vermutet werden.
Laut einem Bericht von Artnet wurden bisher insgesamt 30 Künstler und Sammler aus der Region von der beliebten NFT-Plattform gesperrt. Darunter die bekannten, in der kubanischen Hauptstadt Havanna ansässigen, Künstler Gabriel Guerra Bianchini und Fábrica de Arte Cubano.
OpenSea erwähnt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausdrücklich, dass unter Sanktionen stehende Personen und solche, die in sanktionierten Ländern leben, nicht auf der Plattform handeln dürfen. Die Einhaltung von US-Sanktionen durch den NFT-Marktplatz ist eigentlich bekannt, darunter fielen bisher Länder wie Venezuela, Iran und Syrien. Mit der Sperrung kubanischer Künstler wurde nun also scheinbar auch der Inselstaat mit in die schwarze Liste aufgenommen.