von Robert Zach
Investing.com - Der Hype um Bitcoin hat seit Beginn der Corona-Krise wieder zugenommen. Seitdem ist der Preis der beliebtesten Kryptowährung der Welt um beeindruckende 252 Prozent gestiegen. Das Jahresplus beläuft sich auf 136 Prozent oder 13.218 Dollar. Am Dienstag erreichte Bitcoin mit 17.087 Dollar den höchsten Stand seit Januar 2018 und ist damit nur noch rund 2.800 Dollar von seinem aktuellen Rekordhoch entfernt, das im Dezember 2017 mit 19.870 Dollar erreicht wurde.
Ein Grund für den massiven Preisanstieg der Cyberdevise ist sicherlich die Aussicht darauf, dass Kryptowährungen zunehmend im Alltag der Menschen ankommen, insbesondere nachdem PayPal (NASDAQ:PYPL) Ende Oktober den Einstieg in das Geschäft mit Kryptos angekündigt hat. Kunden in den USA können künftig über die Paypal-Plattform Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen, verkaufen und sie aufbewahren.
Und wie Cointelegraph den leitenden Bloomberg-Analysten Mike McGlone mit den Worten zitiert, könnte Bitcoin erneut sein Allzeithoch von 20.000 Dollar erreichen, was aber nicht das Ende, sondern der Beginn seiner Explosion auf eine Marktkapitalisierung von 1 Billion Dollar darstellt.
In einem Tweet am 16. November gab Mike McGlone eine neue optimistische Prognose für BTC ab. "Ein Kurs von 20.000 Dollar bei Bitcoin ist die primäre Hürde auf dem Weg zu einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. Dollar. Die digitale Version von Gold hat ein begrenzteres Angebot und hat in der Vergangenheit viele Nullen angehängt. Sie scheint sich in einem frühen Stadium der Preisfindung zu befinden und könnte ihren Anstieg im Jahr 2021 einfach fortsetzen", so McGlone.
In einem Chart dazu heißt es, eine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar sei der "nächste große Widerstand" für Bitcoin.
McGlone ist für seine bullischen Bitcoin-Prognosen bekannt. Wie Cointelegraph berichtete, argumentierte er im September, dass Bitcoin laut den aktiven Adressen tatsächlich bei 15.000 Dollar liegen sollte. Das ist dann auch bald eingetreten.
Ähnlich optimistisch hatte sich kürzlich der Citi-Analyst Tom Fitzpatrick geäußert. Er sieht bis Ende 2021 ein Potenzial von 1.780 Prozent. Das würde Bitcoin ausgehend vom aktuellen Kursniveau auf 318.000 Dollar katapultieren. In seiner Notiz, die eigentlich nur für institutionelle Anleger bestimmt war, verwies der Chartexperte auf drei große Rallye-Phasen im Bitcoin und leitete aus der jeweils daraus zurückgelegten Wegstrecke zwischen den Tiefst- und Höchstpunkten das o.g. technische Kursziel ab.