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GEÄNDERT-Finanzvermögen des Staates steigt um fast 50 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 25.09.2020, 14:29
© Reuters.

(Das Statistikamt hat den Wert für Niedersachsen korrigiert. Daraus ergeben sich in der Meldung von Donnerstag, 24. September, in Überschrift und Text zahlreiche Änderungen - im Gesamtwert, bei den Länderdaten und bei Prozentveränderungen.)

Berlin, 25. Sep (Reuters) - Das Finanzvermögen des deutschen Staates ist vor der Corona-Krise spürbar gestiegen. Der Bestand an Bargeld, Einlagen, Wertpapieren, Ausleihungen sowie sonstigen Forderungen summierte sich Ende 2019 auf 973,6 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit eine Meldung vom Vortag korrigierte. Das sind 5,3 Prozent oder 49,2 Milliarden Euro mehr als Ende 2018. Damit wurde der höchste Wert seit Beginn der Berechnungen 2010 erreicht. Dem stehen allerdings auch Schulden der öffentlichen Hand von rund zwei Billionen Euro gegenüber.

Alle staatlichen Ebenen steigerten ihr Finanzvermögen. Der Bund kam auf ein Plus von 1,7 Prozent oder 5,6 Milliarden auf 326,2 Milliarden Euro. Diese Entwicklung geht insbesondere auf einen Anstieg bei der sogenannten "Bad Bank" FMS Wertmanagement AöR zurück, der staatlichen Abwicklungsgesellschaft der ehemaligen Hypo Real Estate (HRE). Die Kommunen verzeichneten ein Plus von 2,6 Prozent auf 209,9 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung meldete einen Zuwachs von 6,1 Prozent auf 177,0 Milliarden Euro.

Das Finanzvermögen der Länder erhöhte sich um 12,1 Prozent oder 28,1 Milliarden auf 260,5 Milliarden Euro. Allerdings verlief die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Bremen verzeichnete mit 84 Prozent den größten Anstieg, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (+17,5 Prozent) und Berlin (+15,1). "Der starke Anstieg in Bremen ist hauptsächlich in einer Erhöhung der zu hinterlegenden Barsicherheiten für Derivat-Geschäfte begründet", hieß es. Einen Rückgang gab es nur im Saarland (-2,8).

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