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Ifo - Geschäfte der Autoindustrie laufen besser, Ausblick eingetrübt

Veröffentlicht am 03.11.2020, 08:35
Aktualisiert 03.11.2020, 08:36
© Reuters.

Berlin, 03. Nov (Reuters) - Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer bewerten ihre Geschäftslage einer Umfrage zufolge spürbar besser als zuletzt. Im Oktober stieg der Lage-Indikator auf minus 0,2 Punkte, nach minus 20,4 Punkten im September, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Das Tief lag im April bei minus 86,2 Punkten. "Die Nachfrage nach Autos hat merklich angezogen. Das hat die Stimmung unter den Managern erheblich verbessert", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. In die Zukunft blickt die Branche aber etwas pessimistischer. So fiel der Index der Erwartungen den vierten Monat in Folge, auf 17,7 Punkte nach 27,6 Zählern im September. Der außergewöhnlich hohe Auftragsbestand konnte nicht gehalten werden.

Die Kapazitätsauslastung der Branche stieg im Oktober derweil deutlich auf 86 Prozent, nach 73 Prozent im Juli. Die Anzahl an neu zugelassenen Autos sei schon im September um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. "Dieser Anstieg wird jedoch getrieben durch Elektro- und Hybridautos, von denen die deutschen Hersteller noch nicht so viele auf dem Markt haben", erklärten die Forscher. Die Unternehmen planen ihre Produktion nach wie vor zu steigern, sind jedoch etwas zurückhaltender als im September. "Trotz allgemein guter Lage planen die Automobilhersteller derzeit Personalabbau."

Die Dynamik auf den Auslandsmärkten fällt laut Ifo in den kommenden Monaten wohl etwas schwächer aus. "Während die europäischen Hauptabnehmerländer Großbritannien, Frankreich, Italien oder Spanien und auch die USA noch immer fest im Griff der Corona-Pandemie sind, zieht die Nachfrage nach deutschen Autos in China wieder merklich an", sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.

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