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Konjunkturelle Talfahrt der Eurozone schwächt sich im Juni weiter ab

Veröffentlicht am 23.06.2020, 11:09
© Reuters.
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von Robert Zach

Investing.com - Die konjunkturelle Talfahrt der Eurozone schwächte sich im Juni weiter ab, wie IHS Markit am Dienstag mitteilte. Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Staatengemeinschaft hellte sich dank der Aufhebung weiterer Corona-Regeln und Beschränkungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie auf, hieß es in der Pressemitteilung. Hinzu kam eine starke Aufhellung der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist.

Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (EMI) - Industrie und Dienstleistungen - erholte sich nach vorläufigen Berechnungen zufolge von 31,9 im Mai auf 47,5 im Juni. Das ist der höchste Stand seit Februar. Erwartet wurde ein Anstieg auf 42,4.

"Wie der Eurozone PMI-Flash zeigt, hat sich die Talfahrt der Eurozone im Juni abermals substanziell verlangsamt", kommentierte Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, den aktuellen Eurozone Flash-PMI.

Im Service-Sektor stieg der entsprechende Einkaufsmanagerindex von zuvor 30,5 auf 47,3. Hier wurde von Ökonomen mit einem Wert von 41,0 gerechnet.

Der Industrie-EMI legte auf 46,9 zu, nach 39,4 zuvor. Volkswirte, die von Investing.com im Vorfeld der Bekanntgabe des Datensatzes befragt wurden, schätzten den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf 44,5.

Chris Williamson sagte zwar, dass "Produktion und Nachfrage" weiter zurück gingen“, sie „kollabierten aber nicht mehr“. Nichtsdestoweniger dürfte "das BIP im zweiten Quartal 2020 mit noch nie dagewesener Rate sinken, doch nährt der PMI-Anstieg die Erwartungen, dass die gelockerten Ausgangssperren der Rezession bis zum Sommer ein Ende bereiten werden", fügte er hinzu.

Mit Sorge blickt der Ökonom dagegen weiterhin auf den Arbeitsmarkt. Es bleibe das "Sorgenkind Nummer eins", sagte er, "vor allem wenn die Nachfrage in den nächsten Monaten nicht wieder stark anziehen sollte".

Indexwerte über 50 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung der Dienstleister im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 50 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist.

Die Reaktion der Märkte

Der DAX begrüßte die positiven EMI-Ergebnisse und hat am Dienstagvormittag um 1,83 Prozent auf 12.488,30 Punkte zugelegt. Für den MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, ging es um 1,24 Prozent nach oben auf 26.297 Punkte. Der TecDAX gewann 1,62 Prozent auf 3.000,20 Zähler. Der europäische Leitindex, der Euro Stoxx 50, rückte um 1,51 Prozent vor auf 3.290,49 Zähler.

Die hohe Risikofreude der Anleger spiegelt sich auch im VDAX, dem Volatilitätsindex des deutschen Leitindex, auch Angstbarometer genannt. Er verliert 7 Prozent auf 33,89 Indexstellen.

Der Goldpreis in Euro gibt 1,87 Euro nach auf 1.556,04 Euro und die Zehnjahresrendite aus Deutschland gewinnt einen Basispunkt auf -0,427 Prozent.

Der EUR/USD steht 0,24 Prozent im Plus bei 1,1284 Dollar.

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