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Scholz - Erwarte Schuldenquote von "um die 80 Prozent"

Veröffentlicht am 21.09.2020, 11:27
© Reuters.

Berlin, 21. Sep (Reuters) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet als Folge der Coronavirus-Krise mit einer Schuldenquote in vergleichbarer Höhe wie in der Finanzkrise 2008/2009. "Wir werden wahrscheinlich auf die Größenordnung ansteigen, die wir auch das letzte Mal gesehen haben, also um die 80 Prozent, am Ende der Dinge", sagte der SPD-Politiker am Montag beim ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow. Der Staat müsse erhebliche Kredite zur Bewältigung der Krise aufnehmen. Mit Konjunktur- und Kredithilfen habe der Staat dazu beigetragen, die Wirtschaft zu stabilisieren.

Allein der Bund nimmt für die Jahre 2020 und 2021 insgesamt voraussichtlich über 300 Milliarden Euro an neuen Schulden auf. Aus dem Finanzministerium hieß es zuletzt, dass die 2020 drastisch gestiegene Gesamtverschuldung von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen - gemessen am Bruttoinlandsprodukt - 2021 bei rund 75 Prozent eher stabil bleibe. Wenn die Wirtschaftsleistung nach der Krise stärker zulege, könne die Quote auch leicht zurückgehen. Sie werde "deutlich unter dem Höchststand im Jahr 2010 liegen", hieß es am vergangenen Freitag mit Blick auf den Etatentwurf 2021.

Der Schuldenstand hatte 2010 mit 82,4 Prozent einen Rekordwert erreicht. 2019 war die Quote mit 59,8 Prozent erstmals wieder unter die angestrebte 60-Prozent-Schwelle gesunken.

<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Scholz plant für 2021 neue Schulden von 96,2 Milliarden Euro

 

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