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5 Meldungen zu den Märkten am Freitag

Veröffentlicht am 01.12.2017, 12:08
5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Freitag
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Freitag, dem 1. Dezember:

1. Dollar bleibt unter Druck

Der US-Dollar bleibt im sprunghaften Handel weitgehend unverändert und schwankt lediglich zwischen minimalen Gewinnen und Verlusten. Der Kurs versucht eine Erholung von der dreitägigen Verluststrecke, ausgelöst durch die Verlegung der endgültigen Abstimmung über das Steuergesetz auf den Freitag.

Die Aktienkurse reagierten positiv auf die Fürsprache des Senators John McCain für das Gesetz. Rendite auf US-Staatsanleihen erreichte ein Fünfwochenhoch. Doch am Freitag herrscht an den Börsen Zurückhaltung, da die Marktteilnehmer auf die endgültige Bestätigung warten.

Die Märkte beobachten die Fortschritte bei der Steuerreform genau. Mehrere Großkonzerne wie Cisco Systems (NASDAQ:CSCO), Coca Cola und Pfizer (NYSE:PFE) bestätigten, dass die durch die Steuersenkungen freigewordenen Mittel an die Aktionäre weitergegeben werden. Wirtschaftswissenschaftler sind äußerst skeptisch, dass die Änderungen große Auswirkungen auf die Wirtschaft haben werden.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 11:00 Uhr GMT oder 06:00 Uhr ET um 0,06 Prozent auf 93,03.

2. Aktivität im verarbeitenden Gewerbe und Fed-Sprecher im Fokus

Abgesehen von den Fortschritten bei der Steuerreform dürften die zahlreichen Fed-Ansprachen von den Dollar-Händlern mit besonderem Interesse beobachtet werden.

Präsident der St. Louis Fed James Bullard spricht um 14:05 Uhr GMT oder 09:05 Uhr ET über Geldpolitik und US-Wirtschaft.

Chef der Dallas Fed Robert Kaplan stellt sich um 14:30 Uhr GMT oder 09:30 Uhr ET im Rahmen eines Symposiums einer Fragerunde. Am Donnerstag äußerte Kaplan die Ansicht, dass die Fed angesichts der positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes „in naher Zukunft“ die nächste Zinsanhebung vornehmen sollte.

Präsident der Philadelphia Fed Patrick Harker spricht am Freitag um 15:15 Uhr GMT oder 10:15 Uhr ET über „inklusives Wirtschaftswachstum“

Ebenfalls am Freitag werden der ISM-Einkaufsmanagerindex für verarbeitendes Gewerbe (PMI) für November und Ausgaben in der Bauwirtschaft für Oktober veröffentlicht, beide um 15:00 Uhr GMT oder 10:00 Uhr ET.

3. Zurückhaltung hält globale Kurse in Schach

Aktienkurse weltweit verlaufen am Freitag überwiegend tiefer, bei den US-Futures deutet sich ein Abwärtstrend an. Am Donnerstag schloss S&P bei einem Rekordhoch und der Dow durchbrach die zum ersten Mal die 24.000-Punkte-Grenze. Die Anleger üben sich in Zurückhaltung und warten auf das Ergebnis der Senatsabstimmung über das neue Steuergesetz. Um 10:02 Uhr GMT oder 06:02 Uhr ET fiel der Bluechip-Dow um 98 Punkte oder 0,40 Prozent.

S&P 500 verlor 15 Punkte oder 0,56 Prozent und Nasdaq 100 ging um 55 Punkte oder 0,87 Prozent zurück.

Auch in Europa ist die Stimmung getrübt. Die Unsicherheit über die Zukunft des US-amerikanischen Steuergesetzes schwappt auch auf den alten Kontinent über und die Leitindizes beginnen den Monat Dezember in der Offensive. Sowohl der Leitindex Euro Stoxx 50 als auch der deutsche DAX lagen um 6:04 Uhr ET (10:04 Uhr GMT) um über ein Prozent tiefer, Londons FTSE 100 allerdings verlor nur 0,4 Prozent.

Früher am Tag erreichten die Kurse in Asien nach einem erfolgreichen Abschluss an der Wall Street Intraday-Höhen, gaben ihre Gewinne letztendlich wieder ab.

4. Öl setzt längste monatliche Gewinnstrecke seit 2016 fort

Ölpreise starteten mit soliden Gewinnen in den Dezember und setzen damit auch im dritten aufeinanderfolgenden Monat ihren Anstieg fort.

Der bullishe Trend geht weiter, nachdem die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC), zusammen mit unabhängigen Produzenten unter der Führung Russlands, den Markterwartungen gefolgt und die Produktionskürzungen von März 2018 bis zum Ende des Jahres verlängert hatte.

Seit dem letzten offiziellen Treffen im Mai stiegen die Ölpreise um 17 Prozent. Die nächste Verhandlungsrunde der großen Ölproduzenten wird nicht vor Juni erwartet.

Der saudische Ölminister Khalid Al-Falih sagte, er gehe davon aus, dass die Bestände in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 das angestrebte Niveau erreicht haben werden. Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, dass die Produktion in anderen Teilen der Welt, wie etwa in den USA, nicht einschätzbare Auswirkungen entfalten könnte.

Vor diesem Hintergrund warten die Marktteilnehmer auf die Plattform-Zählung von Baker Hughes, die am Freitag veröffentlicht wird.

Rohöl-Futures stiegen um 10:05 Uhr GMT oder 06:05 Uhr ET um 0,66 Prozent auf 57,78 $. Brent stieg um 0,83 Prozent auf 63,18 $.

5. Aktivität im verarbeitenden Gewerbe Europas schnellt auf 17-Jahreshoch

Im Vorfeld des ISM-Gewerbeindex verbuchte das verarbeitende Gewerbe der Eurozone die größte Expansion seit 17 Jahren. Der übergeordnete Index für den Wirtschaftsraum erreichte, angeführt von Deutschland, im vergangenen Monat einen Wert von 60,1. Es ist der höchste verzeichnete Wert seit April 2000.

Auch Großbritannien meldet das stärkste Gewerbewachstum in vier Jahren. Der britische Gewerbe-PMI stieg im vergangenen Monat auf 58,2 und übertraf somit die Erwartungen von einem Anstieg auf 56,5.

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