Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

5 Meldungen zu den Märkten am Donnerstag

Veröffentlicht am 25.08.2016, 11:54
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Donnerstag
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Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Donnerstag, dem 25. August:

1. Beginn des Wirtschaftssymposiums in Jackson Hole

Das mit Spannung erwartete Wirtschaftssymposium in Jackson Hole zum Thema „Entwicklung widerstandsfähiger geldpolitischer Rahmen für die Zukunft“ beginnt am Donnerstag mit einem Empfang und Eröffnungsdiner.

Auch wenn der Zeitplan für das dreitägige Treffen der Zentralbanker und führender Wirtschaftswissenschaftler nicht vor 00:00 Uhr GMT oder 20:00 Uhr ET veröffentlicht wird, bestätigte die Federal Reserve bereits, dass die Vorsitzende Janet Yellen am Freitag um 14:00 Uhr GMT oder 10:00 Uhr ET eine Ansprache mit dem Titel „Geldpolitischer Toolkit der Federal Reserve“ halten wird.

Die Märkte sind gespannt, ob Yellen Andeutungen in Bezug auf die nächsten Schritte hin zu einer Normalisierung der Geldpolitik liefern wird.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge stiegen die Chancen für eine Zinsanhebung im September nach den hawkishen Kommentaren einiger Fed-Beamter auf 21 Prozent, in der vergangenen Woche waren es 9 Prozent.

2. Auftragszahlen für langlebige Güter und Dienstleistung sollen sich erholt haben

Auftragszahlen für langlebige Güter sollen sich im Juli von der Flaute des Vormonats erholt haben. Die Daten werden um 12:30 Uhr GMT oder 8:30 Uhr ET veröffentlicht.

Gleichzeitig sind die Märkte gespannt, ob sich die Zahlen zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung wie prognostiziert nach vorne bewegen.

Um 13:45 Uhr GMT oder 09:45 Uhr ET veröffentlicht Markit seinen vorläufigen Dienstleistungs-PMI für August. Die Aktivität im US-Dienstleistungssektor soll auf ein Viermonatshoch gestiegen sein.

3. Rohölpreise erholen sich vom Ausverkauf

West Texas und Brent erholten sich am Freitag, nachdem ein überraschender Anstieg der Vorräte in den USA die Preise um 2,8 bzw. um 1,8 Prozent nach unten geschickt hatte.

Meldungen zufolge hält OPEC am Ende des nächsten Monats ein informelles Treffen ab, bei dem ein Einfrieren der Produktionszahlen besprochen werden sollen. Hoffnungen auf eine Übereinkunft schickten die Ölpreise um rund 25 Prozent hoch.

Analysten und Händler bleiben jedoch skeptisch darüber, ob das Treffen zu handfesten Maßnahmen zur Reduzierung der weltweiten Überversorgung führen wird. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass OPEC ihre Produktion einfrieren, geschweige denn drosseln wird.

Rohöl-Futures stiegen um 09:52 Uhr GMT oder 05:52 Uhr ET um 0,49 Prozent auf 47,00 $. Brent stieg um 0,45 Prozent auf 49,27 $.

4. Globale Aktienkurse fallen im Vorfeld des Jackson Hole-Wochenendes in sich zusammen

Aktienkurse in Asien verliefen am Donnerstag überwiegend niedriger. Die Anleger warten auf die Ansprache Janet Yellens. Indizes in China wurden von Berichten über Gespräche der PBOC mit den wichtigsten Banken des Landes gedrückt. Bei den Treffen soll es um Liquiditätsbedingungen gegangen sein. Nikkei 225 ging ebenfalls runter, die Dollar-Rally verliert an Dampf.

Euro-Aktien bleiben vor dem Treffen in Jackson Hole im ruhigen Handel stabil.

In den USA setzen die Kurse die Verluststrecke des Vortages fort. Um 09:523 Uhr GMT oder 05:53 Uhr ET verlor Dow 23 Punkte oder 0,12 Prozent, S&P 500 5 Punkte oder 0,10 Prozent und der Nasdaq 100 7 Punkte oder 0,15 Prozent.

5. PBOC fordert chinesische Banken dazu auf, Kreditlaufzeiten auszuweiten

Die People's Bank of China (PBOC) traf sich am Mittwoch mit den wichtigsten Banken des Landes, um das Liquiditätsmanagement der chinesischen Geldmärkte zu besprechen. Das Treffen fand Quellen von Reuters zufolge vor dem Hintergrund wachsender Spekulationen darüber statt, ob Peking seine geldpolitischen Lockerungen weiter fortsetzen wird.

Die Zentralbank Chinas scheint darüber besorgt zu sein, dass Finanzinstitute spekulative Wetten auf dem Anleihenmarkt mit Übernachtkrediten finanzieren.

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