HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron (ETR:AIXA) ist schwach ins laufende Jahr gestartet. Hoffnung macht die Belebung im Neugeschäft. Der Auftragseingang zog im Vergleich zum Vorquartal um 42 Prozent auf 44,4 Millionen Euro an, wie das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen am Dienstag in Herzogenrath mitteilte. Aus diesem Grund bestätigte Unternehmenschef Martin Goetzeler die Prognose für 2016.
Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr zwischen 170 und 200 Millionen Euro liegen und damit eher unterhalb des Vorjahreswerts von 197,8 Millionen. Zudem rechnet das Management mit einem niedrigeren Verlust, erwartet aber bei allen relevanten Ergebnisgrößen Zahlen im roten Bereich. Erst 2017 soll es wieder einen Gewinn geben - zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Goetzeler setzt dabei auf eine Belebung des Geschäfts in der zweiten Jahreshälfte - und das ist angesichts des schwachen Ergebnisses im ersten Quartal dringend notwendig. Bis Ende März ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent auf 21,4 Millionen Euro zurück. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weitete sich um 83 Prozent auf 11,7 Millionen Euro aus. Unter dem Strich stand ein Minus von 15,5 Millionen Euro und damit 63 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Ergebnis im ersten Quartal fiel damit noch etwas schlechter aus als Experten ohnehin erwartet hatten. Der Aktienkurs, der in den vergangenen Handelstagen unter Druck geraten war, zog vorbörslich leicht an.