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AKTIE IM FOKUS: Commerzbank brechen ein - Gerüchte um Kapitalbedarf

Veröffentlicht am 22.11.2011, 14:19
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Commerzbank sind am Dienstag nach Spekulationen um einen höheren Kapitalbedarf eingebrochen. Zuletzt sackten die Aktien um 8,04 Prozent auf 1,246 Euro ab. Mit 1,218 Euro waren sie zwischenzeitlich sogar auf ein Rekordtief gefallen. Der Dax hielt sich zeitgleich mit 0,20 Prozent im Plus bei 5.617,17 Punkten.

Händler machten Medienberichte für den Einbruch verantwortlich. Darin wird spekuliert, dass die Commerzbank einen zusätzlichen Kapitalbedarf von rund 5 Milliarden Euro habe. Das sei beim Blitz-Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA deutlich geworden. Nach bisherigen Berechnungen liegt der zusätzliche Kapitalbedarf bei 2,9 Milliarden Euro. Commerzbank-Finanzchef Eric Strutz hatte aber bereits Anfang des Monats gesagt, dass sich dieser Wert noch verändern könnte. Am Markt hieß es, generell sei zwar mit weiterem Bedarf gerechnet worden, allerdings sei die Höhe bislang noch ungewiss gewesen. Ein Sprecher der Commerzbank selbst wollte den Bericht nicht kommentieren.

ANALYST: FRAGE WIE DER BEDARF ZU STEMMEN IST

Weitere Börsianer verwiesen auf den jüngsten Bericht im 'Platow Brief'. Darin hieß es: 'Sollte sich der Kapitalbedarf der deutschen Banken tatsächlich verdoppeln, wird auch die Commerzbank kaum von weiteren Kapitalanforderungen verschont bleiben. Dabei wird in der Branche ohnehin bezweifelt, dass Blessing die 2,9 Milliarden Euro aus eigener Kraft stemmen kann.'

Ähnlich kommentierte Equinet-Analyst Philipp Häßler. Sollte die Commerzbank tatsächlich fünf Milliarden Euro benötigen, sei ihm nicht klar, wie die Bank das alleine stemmen wolle. Die Spekulationen nannte der Experte zwar auch klar negativ, aber nicht ganz überraschend. Häßler bewertet die Aktien mit 'Kaufen' und einem Kursziel von 2,20 Euro./rum/ag

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