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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax tritt vor US-Arbeitsmarktbericht auf der Stelle

Veröffentlicht am 07.03.2014, 08:21
Aktualisiert 07.03.2014, 08:35

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Bann des US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag dürfte der deutsche Aktienmarkt am Freitag zum Handelsstart auf der Stelle treten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex Dax (ETR:DAX) stand rund eine dreiviertel Stunde vor dem Börsenauftakt 0,02 Prozent tiefer bei 9541 Punkten. Der Future auf den EuroStoxx 50 signalisiert für den Leitindex der Eurozone (DJX:SX5E) zum Handelsstart ein Plus von 0,10 Prozent.

Vor den monatlichen US-Jobdaten dürften sich viele Anleger vorsichtig verhalten, sagte Stratege Ric Spooner von CMC Markets. Analyst Dirk Gojny von der National-Bank verwies darauf, dass bereits einige US-Notenbanker betont hätten, dass der Bericht wegen der Wettereinflüssen schwer zu interpretieren sein werde. 'Daher sollten erhebliche Abweichungen vom Konsenswert nicht unbedingt deutliche Marktreaktionen auslösen', meinte er. Selbst ein geringer Stellenaufbau dürfte kaum etwas am geldpolitischen Kurs der Fed ändern.

'Daneben steht die Krim-Krise weiterhin auf der Agenda', fügte Gojny hinzu. 'Alle Seiten versuchen, nicht zu scharf zu reagieren und die diplomatische Lösung zu suchen. Das sollte weiterhin beruhigend wirken.' Allerdings hat die Europäische Union einen folgenreichen Sanktionsplan gegen Russland beschlossen. Bei einem Sondergipfel nach stundenlangem Ringen in Brüssel einigte man sich im Schulterschluss mit den USA auf einen Drei-Stufen-Prozess. Sollte sich die Krim an Russland anschließen, will Brüssel Wirtschaftssanktionen gegen Moskau verhängen.

EURO-STÄRKE KÖNNTE EXPORTWERTE BELASTEN

Die Stärke des Euro (FX1:EURUS), der tags zuvor erstmals seit Dezember 2012 wieder die Marke von 1,38 US-Dollar übersprang, dürfte Händlern zufolge ebenfalls nicht unbeachtet bleiben, da dies exportorientierte Unternehmen wie etwa die Autowerte belasten könnte.

Ansonsten dürften vor allem Aktien aus der zweiten Reihe in den Blick rücken. So büßten die Fraport-Papiere (ETR:FRA) vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) nach vorgelegten Zahlen und Ausblick 1,76 Prozent ein. Einem Händler zufolge liegt die Bilanz in Summe leicht unter den Erwartungen. Der Ausblick enthalte Änderungen in der Rechnungslegung für den Flughafen Antalya, die in der Konsensschätzung nicht enthalten seien. Einige Brokerhäuser, die diese Änderungen berücksichtigt hätten, seien von einem operativen Ergebnis (Ebitda) für 2014 von etwa 800 bis 820 Millionen Euro ausgegangen. Fraport erwartet 780 und 800 Millionen Euro. Der Händler rechnet daher mit kräftigen Kursverlusten zum Handelsstart, auf die aber eine Erholung folgen könnte.

EVONIK VORBÖRSLICH NACH ZAHLEN UND AUSBLICK GEFRAGT

Die Aktien von Evonik (ETR:EVK) gewannen bei L&S hingegen 1,76 Prozent. Geringere Preise bei wichtigen Produkten haben den Spezialchemiekonzern 2013 zwar ausgebremst, dennoch viel die Bilanz etwas besser als am Markt erwartet aus. Für 2014 erwartet Evonik bei einer moderaten Belebung des globalen Wirtschaftswachstums einen Umsatz leicht über dem Vorjahresniveau. Das bereinigte Ebitda dürfte dabei zwischen 1,8 und 2,1 Milliarden Euro liegen. Zahlen wird zudem auch der Maschinenbaukonzern Gea (ETR:G1A) vorlegen.

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