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Aktien Frankfurt: Dax knapp über 18.300 Punkten auf Richtungssuche

Veröffentlicht am 03.07.2024, 14:44
Aktualisiert 03.07.2024, 14:45
© Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Dämpfer vom Vortag hat der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte von positiven Vorgaben der US-Börsen (ETR:SXR4) Auftrieb erhalten. Dem gegenüber stehen weiterhin politische Unsicherheiten mit Blick auf die zweite Runde der Parlamentswahlen in Frankreich sowie eine mögliche saisonale Marktschwäche im Sommer. Unter dem Strich bleibt der Markt damit weiter auf Richtungssuche.

"Man kann sich des Eindrucks immer schwerer erwehren, dass die Börse langsam aber sicher in der Sommerpause angekommen ist. Die Kursbewegungen werden erratischer, es gibt kaum Dynamik und es fehlt eine wirkliche Richtung, die der Markt mit Nachdruck verfolgt", erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets (LON:CMCX).

Der Dax überwand am Mittwoch die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend angesehen wird und stieg über die Marke von 18.300 Punkten. Zuletzt notierte der Leitindex 0,77 Prozent im Plus bei 18.303,43 Punkten, nachdem er tags zuvor bis auf 18.030 Punkte gefallen war. Der MDax gewann am Mittwochnachmittag 0,79 Prozent auf 25.325,40 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging es um rund 1,0 Prozent nach oben.

Unter den Einzelwerten gewannen die Anteilsscheine von Rheinmetall (ETR:RHMG) nach einer positiven Analystenstudie und wegen der Aussicht auf einen Milliardenauftrag vom italienischen Staat 3,9 Prozent. Die jüngste Kursschwäche eröffne eine gute Kaufgelegenheit, glaubt Morgan-Stanley-Analystin Marie-Ange Riggio, die ein Kurspotenzial von rund 32 Prozent sieht. Zudem stehet der Konzern laut dem "Handelsblatt" vor dem größten Auftrag in der Firmengeschichte mit einer Laufzeit von 15 Jahren und einem Volumen von rund 20 Milliarden Euro.

Die Aktien von Sartorius (ETR:SATG) erholten sich mit plus 3,4 Prozent von ihrem am Dienstag verzeichneten Tief seit dem Jahr 2020. Damit waren sie Spitzenreiter im Dax. Mit einem Minus von rund einem Drittel bleiben die Titel des Pharma- und Laborausrüsters aber schwächster Dax-Wert 2024.

Die Lufthansa (ETR:LHAG) darf bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita einsteigen. Nach langer Prüfung gab die EU-Kommission grünes Licht. Dazu muss das Traditionsunternehmen aber eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Die Lufthansa-Papiere notierten 2,7 Prozent im Plus. Zuletzt waren sie wegen Sorgen hinsichtlich einer trägeren Geschäftsentwicklung aber auch deutlich gefallen.

Die Papiere von Curevac (NASDAQ:CVAC) schnellten nach einer angekündigten Umstrukturierung des Impfstoffherstellers um knapp 22 Prozent hoch. Der Umbau, der einen Personalabbau um 30 Prozent beinhalte, folge auf eine neue Lizenzvereinbarung mit dem Pharmakonzern GSK im Wert von bis zu 1,45 Milliarden Euro zuzüglich Lizenzzahlungen, teilte Curevac mit.

Zahlen zum Leasingneugeschäft trieben die Erholung der Aktien von Grenke (ETR:GLJn) an. Die Papiere des Finanzdienstleisters kletterten auf den höchsten Stand seit Mitte April und notierten zuletzt 11,7 Prozent im Plus. Das zweite Quartal war laut Grenke das stärkste in der Unternehmensgeschichte und ein "wichtiger Etappensieg" auf dem Weg zu den angestrebten 3 Milliarden Neugeschäft im Gesamtjahr.

Für die Aktien von Kontron ging es um 3,2 Prozent nach oben. Das Hightech-Unternehmen meldete einen Großauftrag im Bereich der E-Mobilität. Den Angaben zufolge soll die neu erworbene Tochter Katek intelligente Wallboxen für europäischen und chinesischen Markt produzieren. Das Auftragsvolumen wurde auf 120 Millionen Euro bis zum Jahr 2028 beziffert.

Der Motorenhersteller Deutz (ETR:DEZG) beschaffte sich zum Ausbau seines Portfolios mit einer zehnprozentigen Kapitalerhöhung über Nacht frisches Geld. Der Platzierungspreis von 5,71 Euro je Aktie liegt gut sechs Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag. Die Deutz-Aktie büßte als Schlusslicht im SDax 6,3 Prozent ein.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0764 US-Dollar gehandelt. Die EZB setzte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0729 (Montag: 1,0745) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9321 (0,9306) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,63 Prozent am Vortag auf 2,64 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 123,88 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,06 Prozent auf 130,41 Punkte.

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