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Aktien Frankfurt: Dax probiert Stabilisierung nach Einbruch um fast 1.500 Punkte

Veröffentlicht am 06.08.2024, 11:44
Aktualisiert 06.08.2024, 11:45
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Wundenlecken hat am Dienstag das Motto an den internationalen Aktienmärkten gelautet. Nach einem Einbruch des Dax um bis zu fast 1.500 Punkte in nur drei Börsentagen ist der freie Fall zunächst beendet. Gegen Mittag lag der deutsche Leitindex zwar mit 0,2 Prozent leicht im Minus bei etwa 17.300 Punkten. Er handelte damit aber doch deutlich über dem Tief vom Vortag, als er unter die Marke von 17.000 Zählern zu fallen drohte.

Zu einer Gegenbewegung auf die jüngsten hohen Verluste reichte es am Dienstag also noch nicht. Die Bank HSBC (LON:HSBA) konstatierte, dass es der größte Drei-Tages-Verlust des Dax seit der Corona-Krise im Jahr 2020 gewesen sei. Dass sich der Dax am Vortag von seinem Tagestief merklich erholen konnte, sei immerhin "ein kleiner Hoffnungsschimmer".

Der am Vortag noch um mehr als zwölf Prozent abgestürzte japanische Leitindex Nikkei-225 schloss am Dienstag zehn Prozent im Plus. Auch in den USA zeichnet sich nach einem sehr schwachen Wochenauftakt nun Besserung ab.

Sorgen über eine Rezession in den USA hatten die Weltbörsen (ETR:SPPW) seit Donnerstag einknicken lassen. Die Experten von Capital Economics äußerten sich hingegen zuversichtlich. Sie halten trotz der zuletzt schwachen Daten vom Arbeitsmarkt eine sogenannte "weiche Landung" der US-Wirtschaft noch immer für das wahrscheinlichste Szenario. Im Falle weiterer Turbulenzen an den Märkten könne die US-Notenbank die Geldpolitik schneller lockern als bislang gedacht.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Dienstag um 0,2 Prozent auf 23.915 Punkte moderat nach. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich leicht im Minus.

Angesichts der immensen Kursverluste gerät die Saison der Quartalsbilanzen fast zur Nebensache. Im Dax gewannen die stark schwankungsanfälligen Aktien von Zalando (ETR:ZALG) knapp ein Prozent. Der Online-Händler profitiert nach wie vor von den Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz.

An die Spitze des MDax setzten sich die Papiere von Rational (ETR:RAAG) mit plus 4,3 Prozent. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank attestierte dem Großküchenausrüster ein solides Umsatzwachstum im zweiten Quartal. Anteile von Carl Zeiss Meditec (ETR:AFXG) gewannen nach der Quartalsbilanz des Medizintechnikherstellers 2,6 Prozent, allerdings nach hohen Kursverlusten seit März.

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