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Aktien Frankfurt: Moderate Verluste - Inflationsdaten bewegen kaum

Veröffentlicht am 03.06.2014, 12:11
Aktualisiert 03.06.2014, 12:12
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag keinen neuen Anlauf auf die symbolische Marke von 10 000 Punkten genommen. Zwar sei die Stimmung für Aktien weiter positiv, schrieb Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black, doch dürften sich viele Marktteilnehmer vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Europäischen Zentralsbank (EZB) zurückhalten. Der deutsche Leitindex ETR:DAX stand gegen Mittag mit 0,29 Prozent im Minus bei 9921,36 Punkten. Tags zuvor hatte der Dax noch ein Rekordhoch bei 9992 Punkten markiert.

Der MDax ETR:MDAX, der am Vortag erstmals die Marke von 17 000 Punkten geknackt hatte, verlor noch deutlicher mit minus 0,74 Prozent auf 16 888,82 Zähler. Der TecDax ETR:TDXP gab um 0,76 Prozent auf 1288,00 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) verlor 0,13 Prozent.

Inflationsdaten aus der Eurozone sorgten zwar kaum für Impulse, setzten die EZB aber weiter unter Handlungsdruck. Der Preisauftrieb im Euroraum ist im Mai stärker gesunken als erwartet. Die jährliche Inflationsrate fiel von 0,7 Prozent im Vormonat auf 0,5 Prozent. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 0,6 Prozent gerechnet. Die Börsianer erhoffen sich am Donnerstag die Bekanntgabe eines umfangreichen Maßnahmenpakets der Notenbank - und damit auch weitere Kursimpulse.

BANKEN SCHWACH - ANALYSTENSTUDIE BELASTET Fielmann (ETR:FIE)

Europaweit notierten vor allem die Banken schwach. Commerzbank (ETR:CBK) schlossen sich im Dax mit knapp drei Prozent Minus an, Deutsche Bank (ETR:DBK) gaben über ein Prozent nach. Auch die Aktien des im MDax notierten Immobilienfinanzierers Aareal Bank (ETR:ARL) verbilligten sich um knapp drei Prozent.

Zu den größten Verlierern im Index der mittleren Werte gehörten mit minus 2,90 Prozent auch Fielmann-Papiere, die tags zuvor noch ein frisches Rekordhoch markiert hatten. Kepler-Analyst Craig Abbott empfahl Anlegern, nun Gewinne mitzunehmen und strich seine Kaufempfehlung. Osram (ETR:OSR) sackten nach der Abberufung von Technikvorstand Peter Laier zu Ende Juni um zweieinhalb Prozent ab. Die frühere Siemens-Tochter hatte als Grund "unterschiedliche Auffassungen im Vorstand über Führung und Ausrichtung der Geschäfte des Unternehmens" angeführt. Börsianer zeigten sich überrascht von Laiers Weggang.

Klöckner & Co (ETR:KCO) (KlöCo) (ETR:KCO) gaben ebenfalls belastet durch eine Analystenstudie um zuletzt rund eineinhalb Prozent nach. Analyst Rochus Brauneiser von Kepler Cheuvreux hatte den Titel auf "Reduce" abgestuft. Die Papiere waren bereits am Vortag um knapp fünf Prozent eingebrochen, nachdem Milliardär Albrecht Knauf sein Aktienpaket an dem Stahlhändler reduziert hatte. Brauneiser sieht damit das Übernahmeszenario als passé an. Gerry Weber (ETR:GWI1) verteuerten sich nach einem neuen Zukauf in Norwegen um 0,60 Prozent.

AUSSICHT AUF HÖHERE PROGNOSE STÜTZT JUNGHEINRICH

Im SDax ETR:SDXP konnte die Aussicht auf eine weitere Prognoseanhebung die Aktie des Gabelstaplerherstellers Jungheinrich (ETR:JUN3) nicht nachhaltig stützen. Das Papier drehte nach morgendlichen Gewinnen leicht ins Minus. Vorstandschef Hans-Georg Frey hatte in einem Interview der "Börsen-Zeitung" nach einem bisher guten Geschäftsverlauf eine erneute Anhebung des Ausblicks nicht ausgeschlossen.

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