NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) dürften nach Rekorden und der jüngsten Atempause am Mittwoch wieder den Weg nach oben finden. Eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,4 Prozent höher auf 44.889 Punkte und den Nasdaq 100 0,7 Prozent im Plus bei 21.371 Punkten. Letzterer ist damit ebenso auf Rekordkurs wie der marktbreite S&P 500 .
Der Leitindex hatte am Dienstag etwas geschwächelt, der technologielastige Auswahlindex hingegen nach einer weiteren Bestmarke ein bescheidenes Plus ins Ziel gerettet. Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten zur Wochenmitte wenig Einfluss auf die Aktienkurse.
In der ersten Handelsstunde stehen noch Daten zur Unternehmensstimmung sowie zum Auftragseingang der Industrie auf der Agenda. Zudem wird eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell erwartet. Diese könne ebenso wie der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag Aufschluss über die weitere Geldpolitik geben.
Die Aktien von Salesforce (NYSE:CRM) sind mit einem vorbörslichen Kurssprung von gut 12 Prozent auf Rekordkurs. Der Softwarekonzern wurde nach Zuwächsen im vergangenen Quartal noch etwas optimistischer für das bis Ende Januar laufende Geschäftsjahr. Im Kielwasser von Salesforce legten die Aktien des Wettbewerbers Oracle (NYSE:ORCL) um 2,7 Prozent zu.
Bei Eli Lilly (NYSE:LLY) konnten sich die Anteilseigner über ein Plus von 1,6 Prozent freuen. Nach Angaben des US-Pharmakonzerns schnitt sein Abnehmmittel Zepbound in einer erstmaligen, von ihm finanzierten Vergleichsstudie besser ab als das Konkurrenzprodukt Wegovy von Novo Nordisk (NYSE:NVO) . Konkret sei der Gewichtsverlust der Probanden über eine Behandlungszeit von knapp einem Jahr bei Zepbound deutlicher ausgefallen.
Für die Aktien von Foot Locker (NYSE:FL) ging es hingegen um knapp 18 Prozent bergab, womit ihnen der tiefste Stand seit November 2023 droht. Der Sportwarenhändler blieb im vergangenen Quartal mit dem Umsatzanstieg unter der Konsensschätzung und senkte seine Jahresziele.
Ein knappes vorbörsliches Minus stand bei General Motors (NYSE:GM) zu Buche. Die Absatzkrise in China wird für den Autobauer zur milliardenschweren Belastung. In einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC heißt es, es fielen im Zusammenhang mit der Umstrukturierung des verlustreichen China-Geschäfts insgesamt mehr als 5 Milliarden US-Dollar Kosten und Wertberichtigungen an.