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APA ots news: Bundeskanzler Faymann: 'Gemeinsame Basis Europas stärken, um...

Veröffentlicht am 24.01.2012, 13:36
APA ots news: Bundeskanzler Faymann: 'Gemeinsame Basis Europas stärken, um unangreifbar für Finanzspekulationen zu werden'

Ministerrat beschließt sprachliche Frühförderung

Wien (APA-ots) - 'Die große Frage in der Europäischen Union ist

derzeit, ob und wie wir den gemeinsamen Schutzschirm stärken können.

Dafür ist es notwendig, eine gemeinsame Basis zu schaffen. Dazu

gehört die Einführung von Schuldenbremsen mit gleichzeitiger Stärkung

der Wettbewerbsfähigkeit und Unterstützung des Wachstums', sagte

Bundeskanzler Werner Faymann heute, Dienstag, beim Pressefoyer nach

dem Ministerrat. Um diese Themen werde es beim informellen

EU-Gipfeltreffen in der kommenden Woche in Brüssel gehen. 'Wenn wir

diese gemeinsame Basis schaffen, dann muss auch der gemeinsame

Schutzschirm gestärkt werden. Es geht dabei um die Frage, ob der

Schutzschirm auf 750 Milliarden Euro ausgeweitet werden soll, damit

wir so stark werden, dass die Eurozone unangreifbar für

Finanzspekulationen wird', sagte Faymann.

Eine Union, die gemeinsame Haftungen übernehme, brauche verbindliche

Regeln, Kontrolle und Berechenbarkeit. Das betreffe aktuell

Griechenland. 'Wir wollen eine Insolvenz Griechenlands verhindern und

alles dazu tun, dass Griechenland in der Eurozone bleibt. Das ist

grundsätzlich aber eine Entscheidung, die die Griechen selbst treffen

müssen', sagte der Kanzler. Griechenland habe bis Mitte März Zeit,

dem Währungsfonds und den europäischen Partnern ein gangbares

Programm zum Schuldenabbau vorzulegen.

'Österreichs Herabstufung der Bonität durch die Ratingagentur

Standard & Poor's hat bisher keine Auswirkung auf das Vertrauen in

unsere Staatsanleihen gehabt', sagte Faymann. 'Es gibt keinen Grund

für Aufgeregtheit, aber wir nehmen die Bewertung ernst und treiben

die Konsolidierung wie geplant voran.' Die Verhandlungen der

Bundesregierung über das Konsolidierungspaket verliefen weiterhin in

einer konstruktiven Atmosphäre. Ergebnisse würden, wie geplant, bis

Ende Februar bekannt gegeben.

Beschlossen hat der Ministerrat heute eine Vereinbarung mit den

Bundesländern zur sprachlichen Förderung in den

Kinderbetreuungseinrichtungen. '23 Prozent aller Kinder sprechen so

schlecht Deutsch, dass in der Schule Schwierigkeiten zu erwarten

sind. Ein Drittel dieser Kinder hat Deutsch als Muttersprache', sagte

Faymann. 'Dieses Manko müssen wir beseitigen, damit die Kinder bei

ihrer Ausbildung und im späteren Beruf bessere Chancen haben. Je

früher das Defizit ausgeglichen wird, desto besser. Die sprachliche

Frühförderung ist dabei ein wesentlicher Schlüssel', sagte der

Bundeskanzler. Für diese Maßnahme stellt der Bund bis 2014 jährlich

fünf Millionen Euro zur Verfügung, die von den Ländern verdoppelt

werden.

Bezüglich der EU-Sanktionen gegen den Iran stellte der Kanzler fest:

'Es ist wichtig, dass sich Europa in der Außen- und

Sicherheitspolitik abstimmt und hier eine gemeinsame Sprache spricht.

Es muss wirtschaftliche Sanktionen geben, wenn der Iran sein

Atomprogramm nicht stoppt und sich nicht am Friedensprozess

beteiligt', sagte Faymann.

Fotos zum Pressefoyer im Bundeskanzleramt sind über das Fotoservice

des Bundespressedienstes, http://fotoservice.bundeskanzleramt.at,

kostenfrei abrufbar.

Rückfragehinweis:

Nedeljko Bilalic

Pressesprecher des Bundeskanzlers

Tel.: +43 1 531 15-2104

Mobil: +43 664 88 455 330

mailto: nedeljko.bilalic@bka.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/56/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0197 2012-01-24/13:30

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