📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Die fünf wichtigsten Themen im Markt am Dienstag

Veröffentlicht am 17.01.2017, 11:39
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten heute
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
XAU/USD
-
JP225
-
BATS
-
MS
-
RAI
-
CMA
-
UNH
-
DX
-
GC
-
SSEC
-

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, den 17. Januar, wissen sollte:

1. Britische Premierministerin Theresa May legt Pläne für "harten Brexit" dar

Die Investoren warten gespannt auf die heute um 12:45 MEZ beginnende Rede der britischen Premierministerin Theresa May, in welcher diese wahrscheinlich ihre Pläne für einen "harten Brexit" darlegen wird.

May wird ihrem Büro nach, in ihrer heutigen Rede klarstellen, dass Großbritannien keinen Brexit anstrebe, der das Land "mit einem Bein" in der Europäischen Union lässt. Die Regierungschefin wird in ihren Ausführungen die 12 wichtigsten Verhandlungspunkte für die anstehenden Gespräche zum Austritt aus dem Block darlegen.

Ganz oben auf der Liste werden das Verlassen des europäischen Binnenmarktes und die Wiedergewinnung der vollen Kontrolle über die Grenzen stehen, berichteten verschiedene Tageszeitungen, was die Investorenängste vor einem "harten Brexit" noch einmal verstärkt hat.

May hatte sich bisher festgelegt, dass sie den Artikel 50, der den formellen Austrittsprozess aus der Europäischen Union einleitet, bis Ende März auslösen werde, aber wenig durchsickern lassen, was für einen Deal sie anstrebe.

Das Pfund hat gegenüber dem Dollar wieder an Stärke gewonnen und ist bis 11:35 MEZ um fast 0,8% auf 1,2142 gestiegen, nachdem es zuvor auf einem Tief von 1,2018 gelegen hatte und am Montag auf ein Dreimonatstief von 1,1988 eingebrochen war.

Vor Mays Rede hatte das britische Statistikamt ONS berichtet, dass die Inflationsrate im vergangenen Monat höher als erwartet ausgefallen ist. Die Preise sind seit 2014 nicht mehr so stark gestiegen, da ein schwächeres Pfund auf die Verbraucherpreise durchgeschlagen hat.

2. Dollar kollabiert, nachdem Trump meint, die Währung sei "zu stark"

Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Leitwährungen in Richtung seines niedrigsten Kurses in einem Monat kollabiert, nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump einem Bericht des Wall Street Journals vom Montag gewarnt hatte, die US-Währung sei "zu stark".

Anthony Scaramucci, ein leitender Wirtschaftsberater Donald Trumps, wiederholte diese Ansicht am Dienstag und warnte vor den Risiken eines festeren Dollars.

Unterdessen warnte Trump, dass die Grenzanpassungsklausel, ein Vorschlag der Republikaner im Repräsentantenhaus, die Importe besteuern und Exporte von Abgaben befreien würde, "zu kompliziert" sei.

Die Bemerkungen fügten sich in die wachsende Verunsicherung über die US-Wirtschaftspolitik ein, bevor Donald Trump in dieser Woche in das Amt des US-Präsidenten eingeführt wird.

Der Dollarindex fiel heute auf bis zu 100,73 und flirtete mit dem Monatstief aus der letzten Woche von 100,68. Zuletzt lag er mit einem Abschlag von ungefähr 0,6% auf 100,90.

Gegenüber dem Yen hat der Dollar um etwa 0,8% auf 113,25 nachgegeben, nachdem er zuvor auf ein Fünfwochentief von 113,00 gefallen war (USD/JPY).

Unterdessen stieg der Euro um etwa 0,6% auf 1,0664 (EUR/USD).

3. Aktien weltweit im Minus vor May-Rede

Die US-Aktienfutures deuten für den Dienstag Verluste an, während sich die Händler auf die Gewinnberichte von Firmen wie Morgan Stanley (NYSE:MS), UnitedHealth (NYSE:UNH) und Comerica (NYSE:CMA) einstellen. Die Wall Street war gestern am Martin Luther King Feiertag geschlossen.

Unterdessen ging es an den europäischen Aktienbörsen bis Mittag bergab, als die Investoren auf die Rede der britischen Premierministerin Theresa May zu ihren Brexit-Plänen warten.

Zuvor war der Asienhandel uneinheitlich zu Ende gegangen, mit dem Shanghai Composite in China um etwa 0,2% höher, während der japanische Nikkei vom starken Yen belastet um 1,5% auf ein Fünfwochentief absackte.

4. Gold steigt am siebten Tag in Folge

Der Goldpreis hat seine jüngste Rallye in den siebten Tag verlängert und damit seine längste Gewinnsträhne seit November verbucht, während die Investoren von Sorgen über den britischen Austritt aus der Europäischen Union umgetrieben werden und in den USA vor der Amtseinführung von Donald Trump die Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik geblieben ist.

Der Preis des Edelmetalls hatte heute ein Sitzungshoch von 1.217,90 USD die Feinunze erreicht und war damit auf seinen höchsten Stand seit dem 22. November gestiegen. Zuletzt wurde es zu 1.215,65 USD mit einem Aufschlag von fast 20,00 USD oder 1,6% gehandelt.

5. BAT übernimmt Reynolds für 49 Milliarden USD

British American Tobacco (LON:BATS) hat seinen US-Rivalen Reynolds American (NYSE:RAI) für 49,4 Milliarden USD geschluckt und damit den größten börsennotierten Tabakkonzern der Welt geschaffen, nachdem es sein früheres Angebot noch einmal um mehr als 2 Milliarden USD aufgestockt hatte.

BAT, das schon 42% an Reynolds hielt, wird 29,44 USD in bar und 0,5260 BAT-Aktien für jede Reynolds-Aktie bezahlen, was auf eine 26 prozentigen Prämie gegenüber dem Kurs vom 20. Oktober hinausläuft, der Tag an dem das erste Übernahmeangebot öffentlich gemacht wurde.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.