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Die fünf wichtigsten Themen in den Finanzmärkten am Freitag

Veröffentlicht am 30.06.2017, 12:00
© Reuters.  5 Schlüsselfaktoren in den Märkten am Freitag
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Freitag, den 23. Juni, wissen sollte:

1. Dollar auf dem Weg zum schlechtesten Quartal in 7 Jahren

Der Dollar befand sich am Freitag auf dem Weg zu seinem schlechtesten Quartal in sieben Jahren und hat sich heute Vormittag gegenüber den anderen Leitwährungen nur marginal erholt, nach einer Woche, in der Stimmen aus den Zentralbanken zur Inflationsentwicklung die großen Devisenmärkte erschütterten und die Investoren nun eine Straffung der Geldpolitik in Europa und Großbritannien erwarten lassen.

Die US-Währung gewann am Freitag rund 0,4% gegen den Euro zurück, womit ihr Verlust im ablaufenden Quartal aber immer noch fast 9% beträgt, von dem in dieser Woche allein 2% verbucht worden sind.

Die Investoren werden heute noch Konjunkturdaten aus den USA bekommen, so unter anderem das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve, der Kern-PCE Preisindex, zusammen mit den Privateinkommen und -ausgaben für Mai, die heute 14:30 MEZ erscheinen werden.

Um 15:45 MEZ gibt es dann den Einkaufsmanagerindex aus Chicago (PMI) für Juni, gefolgt 15 Minuten später von dem korrigierten Konsumklimaindex der Universität von Michigan für den gleichen Monat.

Im Vorfeld der Daten stieg der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, gegen 11:52 MEZ um 0,15% auf 95,46.

2. Öl vor größtem Wochengewinn seit Mitte Mai

Der Ölpreis ist am Freitag gestiegen, was ihn in Richtung seines größten Wochengewinns seit Mai schickt und die fünf Wochen anhaltende Verlustserie unterbricht.

Daten, die einen Rückgang der US-Förderung andeuteten, haben die Märkte in dieser Woche erfreut, nachdem der Ölpreis angesichts einer steigenden Ölflut, letzte Woche auf ein 10-Monatstief gesunken war.

Die Aufmerksamkeit wird auf der US-Schieferölförderung liegen, wenn heute noch die wöchentliche Zählung der Bohrplattformen von Baker Hughes hereinkommt#.

Letzte Woche hatten die US-Ölunternehmen Daten von dem Energiedienstleister nach, in der 23. Woche in Folge ihre Explorationstätigkeit ausgeweitet, was dies die längste Serie aller Zeiten macht.

Die US-Rohölfutures waren 11:54 MEZ um 0,69% auf 45,24 USD gestiegen, während Öl der Sorte Brent sich um 0,67% auf 47,95 USD verteuert hat.

3. Nike schießt nach Quartalsergebnis um 6% nach oben, plant Kooperation mit Amazon

Die Nike (NYSE:NKE) Aktie hat im vorbörslichen Handel am Freitag einen Kurssprung von 6% hingelegt, nachdem das gestern nach Börsenschluss präsentierte Quartalsergebnis des größten Schuhherstellers der Welt die Schätzungen bei Umsatz und Gewinn weit übertroffen hatten.

Nike kündigte ebenfalls an, es wolle zusammen mit Amazon.com (NASDAQ:AMZN) ein Pilotprojekt zum Verkauf eines begrenzten Teil seines Sortiments auf dessen Website starten, wobei Analysten erwarten, dass die 300 bis 500 Mio. USD an neuem Umsatz für Nike generieren könnte, sollte die Partnerschaft vertieft werden.

4. Aktienbörsen in aller Welt folgen Wall Street nach unten

An den Aktienbörsen gab es am Freitag gemischte Vorzeichen, nachdem es gestern an der Wall Street einen erneuten Ausverkauf von Technologieaktien gegeben hatte.

Europäische Aktien lagen leicht höher, sind aber dennoch dabei den Juni mit ihrem höchsten Monatsverlust in einem Jahr zu beenden, da Sorgen über eine straffere Geldpolitik die Stimmung verdorben haben. Bis 11:57 MEZ lag der europäische Benchmarkindex Euro Stoxx 50 0,31% höher, der Dax stieg um 0,17%, der CAC 40 legte um 0,49% zu, während der FTSE 100 in London um 0,02% im Plus lag.

Zuvor hatte es in Asien zumeist Verluste gegeben, als der Einbruch in New York die Stimmung dämpfte. Allerdings ließen positive Daten aus China den Shanghai Composite mit einem Plus von 0,14%, während der japanische Nikkei 0,92% tiefer schloss.

Für die US-Aktienmärkte deuten sich unterdessen leichte Gewinne bei Handelseröffnung an, wobei die Umsätze allerdings wegen der bevorstehenden Feiern zum 4. Juli gering ausfallen könnten, als die Investoren ihre Positionen vor dem langen Wochenende ihre Bücher schließen. Um 11:59 MEZ lag der Dow Jones Industrial Average Futures 0,15% höher, der S&P 500 Futures stieg um 0,18%, während der Nasdaq 100 Futures 0,19% zulegte.

5. Chinesischer Industrie geht es besser, Inflation in Japan verfehlt Prognose

Die Konjunkturdaten aus Asien waren am Freitag uneinheitlich. In China hat sich die Lage im produzierenden Gewerbe im Juni stärker als erwartet verbessert, was nahelegt, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt weiter den Erwartungen auf eine Abkühlung der Konjunktur eine Absage erteilt.

Der amtliche Einkaufsmanagerindex (PMI) für das produzierende Gewerbe stieg im Juni auf 51,7, nach 51,2 im Mai, und damit über der Umfrage von Reuters, die einen Rückgang auf 51,0 prognostiziert hatte.

Unterdessen kam in Japan die Verbraucherpreisinflation für Mai mit 0,4% unter den Erwartungen eines Wertes von 0,5% herein.

Zumindest handelt es sich um den fünften Monat in Folge mit einem Preisanstieg, was der japanischen Notenbank Hoffnung geben wird, dass die Inflation irgendwann mal wieder in Richtung Zielwert steigen könnte.

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