Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 18.11.2011, 15:35
Kreise: Koch soll Metro-Chef werden

DÜSSELDORF - Metro-Finanzvorstand Olaf Koch soll nach Informationen aus Kreisen neuer Konzernchef werden. Der 41 Jahre alte Zahlenexperte werde dem Kontrollgremium zur Wahl vorgeschlagen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus den Kreisen. Es gebe in der Beschlussvorlage nur noch diesen einen Kandidaten. Seine Wahl gilt aber nicht als Selbstläufer. Die Gewerkschaft Verdi hatte sich in den vergangenen Tagen öffentlich für einen Handelsexperten an der Spitze der Metro stark gemacht. Es könnte auch sein, dass die Entscheidung über die Nachfolge des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Eckhard Cordes erst in der Dezember-Sitzung des Aufsichtsrates fällt.

BMW verweist VW bei Kohlenstoffspezialisten SGL in die Schranken

MÜNCHEN/WIESBADEN - Der Autobauer BMW hat den Konkurrenten VW im Kampf um den Kohlenstoffspezialisten SGL in die Schranken verwiesen. BMW habe sich gut 15 Prozent der Anteile an SGL gesichert, teilte der Autobauer am Freitag in München mit. Damit bieten die Münchner dem Konkurrenten Volkswagen direkt die Stirn. VW war Anfang des Jahres überraschend bei SGL eingestiegen und hält derzeit 9,9 Prozent der Anteile. BMW-Großaktionärin Susanne Klatten hatte daraufhin ihren Anteil an SGL auf zuletzt rund 29 Prozent aufgestockt. Sie plant aber weiterhin keine SGL-Übernahme. Klatten hält ihre Anteile über die Investmentgesellschaft Skion. Damit verfügt die Quandt-Tochter über eine Sperrminorität bei dem Kohlenstoffspezialisten, die ihr Einfluss bei künftigen Weichenstellungen sichert. Die Investmentgesellschaft plane keine Aufstockung der Anteile und auch keine Übernahme des Carbon-Herstellers, sagte ein Skion-Sprecher. Er versuchte den Eindruck zu zerstreuen, dass der Einstieg von BMW abgestimmt gewesen sei. Laut Skion gibt es keine Poolverträge. Das seien zwei getrennte Veranstaltungen, hieß es. Die Entscheidung zum Einstieg sei vom BMW-Vorstand in alleiniger Entscheidung gefällt worden.

Tui: Verkauf von Hapag-Lloyd an Konsortium wird wahrscheinlicher

HANNOVER/HAMBURG - Europas Reisekonzern Tui droht beim Verkauf seiner verbliebenen Hapag-Lloyd-Anteile die Zeit davonzulaufen. 'Wir sprechen weiterhin mit potenziellen Investoren', sagte ein Tui-Sprecher am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Allerdings naht der Stichtag 2. Januar, bis zu dem der Konzern seine Anteile an der Container-Reederei dem Hamburger Konsortium um die Stadt Hamburg und den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne aufdrücken kann. 'Natürlich wächst die Wahrscheinlichkeit von Tag zu Tag, dass wir unser Andienungsrecht ausüben', räumte der Tui-Sprecher ein. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg Tui-Finanzchef Horst Baier mit den Worten zitiert, dass nach dem gescheiterten Börsengang und den bisher nicht erfolgreichen Gesprächen alles auf einen Verkauf im Januar hinauslaufe. Tui ist noch mit 38,4 Prozent an Hapag-Lloyd beteiligt. Für 33,3 Prozent gilt eine Verkaufsoption, die nach dem 2. Januar 2012 verfällt. Am 13. Dezember tagt der Aufsichtsrat des Tui-Konzerns. Dabei könnte es auch um den Verkauf der früheren 100-Prozent-Tochter gehen.

IPO: Neue Internet-Börsengänge - Betrüger ködern mit Facebook-Aktien

NEW YORK - In die stockenden Börsengänge von Internet-Unternehmen kommt wieder Bewegung. Nach dem großen Debüt von Groupon will das US-Bewertungsportal Yelp 100 Millionen Dollar bei Anlegern einsammeln. Der kleinere Konkurrent Angie's List bekam bei seinem Börsendebüt am Donnerstag bereits eine Bewertung von 800 Millionen Dollar. Der Appetit der Anleger auf Internet-Aktien lockt unterdessen auch Betrüger an. US-Behörden hoben eine falsche Investmentfirma aus, die damit lockte, Anteile an Facebook und anderen Online-Unternehmen zu besitzen und sie bei einem Börsengang versilbern zu können. Mit dieser Masche sollen sie mindestens zwölf Millionen Dollar eingesammelt haben.

Merck KGaA erhält Empfehlung für Anwendung von Rebif bei frühen Anzeichen von MS

DARMSTADT - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck kann auf einen früheren Einsatz seines Medikaments Rebif zur Behandlung der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose hoffen. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) habe Rebif in einer 44 Mikrogramm-Dosierung dreimal wöchentlich bei Patienten empfohlen, die bereits frühe Anzeichen der Erkrankung aufweisen, teilte der Dax-Konzern am Freitag mit. Die Empfehlung des CHMP bildet die Ausgangsbasis für eine Ergänzung der Marktzulassung, in der die Veränderungen durch die Europäische Kommission berücksichtigt sind. Diese wird in der Regel innerhalb von drei Monaten nach Abgabe der Stellungnahme erwartet. Rebif ist das umsatzstärkste Medikament der Merck KGaA vor dem Krebsmittel Erbitux.

^

WEITERE MELDUNGEN:

- BMW steigt beim Kohlenstoffspezialisten SGL Carbon ein

- VW kommentiert Einstieg von BMW bei Carbon-Hersteller SGL nicht

- Suzuki will Parnerschaft mit VW beenden und Anteil zurückkaufen

- Kaufhof-Bieter Signa legt Finanzkonzept vor - Metro-Aufsichtsrat tagt

- Deutsche Börse und NYSE Euronext bei Fusion zu Zugeständnissen bereit

- Siemens hofft auf Kraftwerks-Boom in den USA

- Boeing träumt von 36-Milliarden-Dollar-Auftrag

- Motorola-Aktionäre wollen an Google verkaufen

- Nordex liefert 35 Anlagen für zwei Windparks im US-Bundesstaat Iowa

- Investmentgesellschaft Skion plant weiter keine Übernahme von SGL Carbon

- PayPal führt Zahlungsanwendung für Facebook ein°

bwi

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.