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FOKUS 1-Fernost-Börsen fester - Nikkei auf 10-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 06.08.2009, 08:31
Aktualisiert 06.08.2009, 08:36
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* Shanghai-Börse 0,8 Prozent tiefer

* Warten auf Zinsentscheidung der EZB und BoE

* Autowerte in Tokio gefragt

* Nikon-Aktien nach Gewinnwarnung massiv unter Druck

Hongkong, 06. Aug (Reuters) - Die Börsen in Fernost haben sich am Donnerstag mehrheitlich fester präsentiert. In Tokio schloss der Nikkei-Index auf dem höchsten Stand seit zehn Monaten. Dort waren vor allem Autowerte gefragt. Die Anleger griffen in der Hoffnung zu, dass der wichtige US-Absatzmarkt durch eine Verlängerung der Abwrackprämie noch stärker anziehen wird. Der Euro hielt sich im asiatischen Devisenhandel vor der Zinsentscheidung der EZB auf einem hohen Niveau.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,3 Prozent auf 10.388 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 0,8 Prozent im Plus bei 957 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> notierten fester. Der Markt in Shanghai<.SSEC> gab indes um 0,8 Prozent nach, nachdem neue Spekulationen aufgekommen waren, die chinesische Regierung könnte ihre Politik der billigen Kredite zurückfahren. Chinas Zentralbank bekräftigte am Mittwochabend aber, die Geldpolitik werde wachstumsfreundlich bleiben.

Die Papiere des weltgrößten Motorradbauers Honda<7267.T> kletterten um 3,7 Prozent, nachdem die Zeitung "Nikkei" berichtet hatte, der Konzern wolle in Thailand produzierte Motorräder importieren, um Kosten zu senken. Auch die Anteilsscheine von Toyota<7203.T> und Nissan<7201.T> gewannen mehr als drei Prozent. Die Aktien des High-Tech-Konzerns Nikon<7731.T> dagegen büßten nach der Warnung vor einem Gewinneinbruch zehn Prozent ein. Das Unternehmen, das für seine Kameras bekannt ist, rechnet damit, dass der operative Verlust im gesamten Geschäftsjahr mit rund 219 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch ausfällt wie erwartet. Die US-Börsen waren am Mittwoch durch schwache Konjunkturdaten ins Minus gedrückt worden: Der wichtige Dienstleistungssektor beschleunigte im Juli überraschend seine Talfahrt. Zudem fiel der Stellenabbau in der Privatwirtschaft höher aus als erwartet. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent leichter bei 9280 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 1002 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,9 Prozent auf 1993 Punkte.

Im Devisenhandel in Fernost hielt der Euro seinen starken Kurs. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,4410 Dollar und war damit fast so teuer wie im Dezember. Der starke Euro ist eine Belastung für die Exporteure, Rufe nach einer weiteren Zinssenkung wurden bereits laut. Doch dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent belassen. Die EZB gibt ihre Zinsentscheidung - ebenso wie die Bank of England - im Lauf des Tages bekannt. Zum Yen notierte der Euro bei 137,16 Yen. Der Dollar kostete 95,18 Yen.

(Reporter: Kevin Plumberg; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Volker Warkentin)

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