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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst leicht tiefer

Veröffentlicht am 21.09.2009, 17:48
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* fehlende Anschlusskäufe lassen Kursegewinne der Vorwoche bröckeln

* Kursgewinne für Novartis stützen den Gesamtmarkt

* SMI-Neumitglieder, Solartitel gefragt

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 21. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag leicht schwächer geschlossen. Händler sprachen von einer Konsolidierung nach der positiven Entwicklung der Vorwoche. Etwas Unterstützung erhielt der Markt allerdings von Börsenschwergewicht Novartis. Und auch die Titel des Pharmazulieferers Lonza und des Warenprüfkonzerns SGS liefen besser als der Durchschnitt. Laut Händlern konnten diese von ihrer neuerlichen Aufnahme in den SMI profitieren. Vor der Veröffentlichung des Zinsbeschlusses der US-Notenbank Fed, dem Treffen der G20-Staaten und einer Reihe von Konjunkturdaten hielten sich die Marktteilnehmer allerdings spürbar zurück, hiess es weiter.

Der SMI<.SSMI> schloss knapp 0,3 Prozent tiefer auf 6306,23 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfals 0,3 Prozent auf 5448,59 Zähler nach.

Novartis legten 1,7 Prozent auf 50,05 sfr zu. Die ZKB empfiehlt die Aktie aus fundamentalen und charttechnischen Gründen als Tradingidee mit einem Kursziel von 52,60 sfr zum Kauf. Die Aktie sei aus einem ansteigenden Trendkanal nach oben ausgebrochen, so die ZKB.

Dagegen schwächten sich Roche um 0,4 Prozent ab. Roche will beim Krebskongress ESMO in Berlin Daten aus fast 150 klinischen Studien für die Medikamente Avastin, Herceptin und Xeloda präsentieren.

Lonza legten 2,1 Prozent zu und SGS gewannen ein Prozent. Dagegen gaben Nobel und Baloise, die aus dem Leitindex rausgefallen waren 0,2 und 1,6 Prozent nach.

Die Angst vor einer weiteren Grossakquisition und damit verbundenen Kapitalerhöhung lasteten auf der Aktie von Holcim . Diese verlor knapp vier Prozent. Konzernchef Akermann hatte in einem Interview mit der Zeitung "Sonntag" angedeutet, dass der Übernahmehunger nach dem Kauf von Cemex Australia noch nicht gestillt sein könnte.

Und auch Oerlikon büssten 2,5 Prozent ein. Bei dem Anlagenbauer gibt es Spartenverkäufen betreffend "keine Tabus mehr", weder für das Oberflächengeschäft noch für Solar und die Vacuum-Sparte, wie Verwaltungsratschef Vladimir Kuznetsov im "Sonntagsblick" sagte. Angesichts der schlechten finanziellen Lage müsse schnell eine Lösung gefunden werden.

Die Aktien von Arpida und von Kaba litten unter Gewinnmitnahmen. Bei Arpida hatte die angekündigte Übernahme durch Evolva dem Kurs geholfen. Kaba hatte nach der Bekanntgabe des Halbjahresberichts kräftig an Wert gewonnen.

Bei Syngenta sorgte die Gewinnwarnung des kanadischen Düngerherstellers Potash für Abgaben von mehr als zwei Prozent.

Die Finanztitel zeigten sich schwach. Sowohl UBS als auch Credit Suisse verzeichneten Einbussen von knapp einem Prozent. Julius Bär ermässigten sich um 0,6 Prozent. Die Bank hat sich das zum Verkauf stehende Privatbankgeschäft von ING angesehen und ist offen für Gespräche.

Dagegen kletterten die Aktien der beiden Maschinenbauer und Solarzulieferer Komax und Meyer Burger kräftig in die Höhe. Händler sprachen von wiedererwachter Solar-Fantasie. Komax legten fast 16Prozent zu und Meyer Burger zogen um sechs Prozent an.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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