AMSTERDAM/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea (ETR:G1AG) nimmt sich für den Rest des Jahrzehnts einen weiteren Geschäftsausbau und eine höhere Marge vor. Der Umsatz solle bis zum Jahr 2030 im jährlichen Schnitt um mehr als fünf Prozent wachsen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen zu seinem Kapitalmarkttag am Mittwoch in Amsterdam mit. Vom Erlös sollen am Ende 17 bis 19 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) übrig bleiben und damit deutlich mehr als die 14,4 Prozent von 2023.
Um das zu erreichen, will Gea-Chef Stefan Klebert Produktion, Einkauf und Lieferketten-Management weltweit enger verzahnen und die Verwaltungskosten von 11,4 auf unter 10 Prozent senken. Die Eigenkapitalrendite soll bis 2030 derweil von 32,7 auf 45 Prozent steigen. Nachhaltige Lösungen sollen dann mehr als 60 Prozent zum Konzernumsatz beitragen. Bei seinem letzten Strategieprogramm kam Gea schneller voran als ursprünglich geplant: Das Management will die einst für das Jahr 2026 gesetzten Finanzziele schon 2024 erreichen.