💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

'HB': Commerzbank plant eigene Abwicklungsbank für Eurohypo

Veröffentlicht am 30.03.2012, 07:44
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die teilverstaatlichte Commerzbank plant einem Bericht zufolge eine eigene Abwicklungsbank für die angeschlagene Staats- und Immobilienfinanzierungstochter Eurohypo. Diese Bad Bank solle als eigenes Segment geführt werden und ein Volumen von bis zu 150 Milliarden Euro haben, erfuhr das Handelsblatt (Freitagausgabe) aus Finanzkreisen. Die Einheit solle den Namen 'Non-Core Assets' (NCA) erhalten. Die zweitgrößte deutsche Bank will die Eurohypo offenbar dorthin abschieben, um sie dann in den kommenden Jahren abwickeln zu können. Commerzbank und Eurohypo wollten sich dazu nicht äußern, wie es in dem Bericht weiter hieß.

Der Schritt ist dem Bericht zufolge Teil eines Kompromisses zwischen der Commerzbank und der Europäischen Kommission, mit dem die Bank um den Verkauf der Bank herumkommt. Eigentlich hatte die EU wegen der im Zuge der Finanzkrise erhaltenen Staatshilfen genau dies verlangt - doch die Eurohypo erwies sich wegen ihrer vielen faulen Kredite und Staatsanleihen aus Griechenland und anderen Krisenländern als unverkäuflich. Die EU-Kommission deutete daher zuletzt mehrfach an, dass sie der Commerzbank hier entgegenkommt.

Eine Entscheidung ist bereits gefallen. Diese soll am Freitagvormittag veröffentlicht werden. Dem Bericht zufolge muss das Staatskreditgeschäft der Eurohypo ganz abgewickelt werden und das Immobilienportfolio um die Hälfte auf 25 Milliarden Euro eingedampft werden. Dies sei rechtlich komplex. Das gesunde Geschäft könne erst mit der Zeit vom abzuwickelnden getrennt werden. Dabei solle die Abwicklungseinheit helfen. /zb/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.