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JPMorgan hebt Dividende über das Vor-Lehman-Niveau

Veröffentlicht am 27.03.2014, 11:05
JPM
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NEW YORK (dpa-AFX) - Fünfeinhalb Jahre nach der Lehman-Pleite lässt die US-Großbank JPMorgan (ETR:CMC) NYS:JPM die Finanzkrise in einem weiteren Punkt hinter sich. Erstmals seit deren Ausbruch will das Institut die Dividende über das damals erreichte Niveau heben. Im Juli sollen die Aktionäre für das zweite Quartal eine direkte Gewinnbeteiligung von 40 Cent ja Aktie erhalten, wie die Bank am Mittwochabend in New York mitteilte. Das wären zwei Cent mehr als zuletzt und auch zwei Cent mehr als die Bank gezahlt hatte, bevor die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers und deren Folgen die Branche auf den Kopf gestellt hatten.

Um das Geld im Haus zu halten, hatte die in der Krise vergleichsweise glimpflich davongekommene JPMorgan die vierteljährliche Ausschüttung auf 5 Cent zusammengestrichen. In den Jahren vor der Finanzkrise war es üblich, dass die Quartalsdividende regelmäßig stieg beziehungsweise auf hohem Niveau blieb. JPMorgan traute sich erst Anfang 2011 zu, die Ausschüttung wieder anzuheben. Bleibt die Dividende auch zur nächsten Auszahlung im Herbst wie zu erwarten mindestens stabil, steigt die für 2014 geplante Ausschüttung auf 1,56 Dollar und liegt damit über dem bisherigen Rekord von 1,52 Dollar aus dem Jahr 2008.

Die Bank kündigte zudem den Rückkauf von eigenen Aktien für bis zu weitere 6,5 Milliarden Dollar an. Die Bank hatte zuletzt bereits eigene Anteile für 8,3 Milliarden Dollar erworben. Die Kapitalpläne wurden am Mittwochabend von der US-Notenbank erlaubt. Die Aufseher sehen trotz der erhöhten Dividende und Ausgaben für Aktienrückkäufe kein Problem für JPMorgan bei den künftigen Kapitalauflagen für Banken.tb

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