👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Kanzler zur Stahlkrise: Dürfen nicht erpressbar sein

Veröffentlicht am 28.11.2024, 21:55
© Reuters.
TKAG
-

BIELEFELD (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist besorgt über die Entwicklung bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp (ETR:TKAG) . Die Stahlproduktion habe eine geostrategische Bedeutung für das Land, sagte Scholz der Tageszeitung "Neue Westfälische" in Bielefeld. "Seit der Zeitenwende haben wir gelernt, dass Unternehmen der Rüstungsindustrie zu oft von Zulieferern aus Ländern abhängig sind, bei denen wir uns nicht immer sicher sein können, ob wir zu jedem Zeitpunkt das Material bekommen, was wir brauchen."

Als Beispiel führte der Kanzler Halbleiter an. Ein anderes Beispiel seien spezielle Stahlsorten oder auch nur ein billiges Produkt wie Schießbaumwolle. "Deutschland muss da insgesamt resistenter, also robuster werden, wenn es mal Lieferschwierigkeiten gibt", betonte Scholz. Es gelte, nicht erpressbar zu sein.

Zahl der Arbeitsplätze soll deutlich schrumpfen

Thyssenkrupp hatte am Montag verkündet, dass die Zahl der Arbeitsplätze im Stahlbereich innerhalb von sechs Jahren um 11.000 schrumpfen soll. Von jetzt 27.000 Stellen sollen dann noch 16.000 übrig sein. Arbeitnehmervertreter und die IG Metall drohen angesichts der Jobabbaupläne bei Thyssenkrupp Stahl mit langanhaltendem Widerstand.

Der Thyssenkrupp-Konzernbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol betonte, das Unternehmen sei als mit Abstand größter deutscher Stahlproduzent systemrelevant und müsse erhalten bleiben. Deutschland benötige auch für seine Wehrfähigkeit eine unabhängige Stahlindustrie. Er habe sich darüber auch mit dem Bundeskanzler ausgetauscht, der ihn angerufen habe, sagte Nasikkol.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.