DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Korruptionsaffäre um landeseigene Bauvorhaben in Nordrhein-Westfalen soll von diesem Dienstag (09.30 Uhr) an im zweiten Anlauf vor Gericht aufgerollt werden. Der Prozess in Düsseldorf war in der vergangenen Woche nach wenigen Minuten vertagt worden, weil einer der Angeklagten fehlte. Der 68-Jährige habe sich inzwischen für sein Fernbleiben entschuldigt, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Daraufhin sei der Haftbefehl gegen ihn außer Kraft gesetzt worden.
Ob Gerichtsgebäude, Polizeipräsidium oder Fachhochschule: Dem Steuerzahler sollen durch Korruption und Untreue bei Bauprojekten in Nordrhein-Westfalen Schäden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden sein.