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Veröffentlicht am 24.01.2012, 12:48
Ungarn vor einer neuen Rezession? / Der ungarische Regierungschef

Viktor Orbán trifft EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso

Berlin/Bonn (ots) - Die angedrohten Sanktionen von EU und IWF

haben Wirkung gezeigt: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán reist

heute nach Brüssel, um mit EU-Kommissionschef José Barroso eine

schnelle politische Einigung zu erzielen. Die Unabhängigkeit der

ungarischen Zentralbank und des Justizwesens soll mit dem Verzicht

auf die Umsetzung umstrittener Gesetze gewahrt werden. Orbán will

damit eine mögliche Isolation seines Landes verhindern und eine

drohende Liquiditätskrise abwenden.

Während Ungarns Wirtschaft 2011 noch ein leichtes Wachstum von 1,5

Prozent verzeichnete, wird das Bruttoinlandsprodukt 2012

voraussichtlich um 1 Prozent sinken. Zudem befindet sich das Land in

einer verzwickten Lage: 'Ungarn braucht ein neues IWF-Abkommen, um

die Finanzmärkte zu beruhigen und auf diese Weise den ohnehin hohen

Leitzins zu senken,' sagt Regina Wippler, Expertin für Osteuropa bei

Germany Trade & Invest. 'Sollte mit dem IWF kein neues Abkommen

zustande kommen und die EU ihre Anpassungshilfen einfrieren, steht

Ungarns Wirtschaft vor einem großen Liquiditätsproblem. Zugleich muss

das Land die steigende Inflation in den Griff bekommen. Diese könnte

dieses Jahr auf 5 Prozent ansteigen,' so Wippler weiter. In Brüssel

will auch der Ecofin-Rat der 27 Finanzminister über Ungarn beraten.

Die drohende Rezession setzt Ungarns Regierung unter Zugzwang.

Sollten Liquiditätsengpässe eintreten, würde sich dies sowohl auf

inländische als auch ausländische Investitionstätigkeiten negativ

auswirken. Wippler hält den Ausgang der Verhandlungen für offen: 'Das

zögerliche Einlenken Orbáns signalisiert auf Druck von außen

zumindest erste Ansätze zu politischen Zugeständnissen. Sofern es in

Brüssel zu einer politischen Einigung kommt, werden die Verhandlungen

mit dem IWF wieder in greifbare Nähe rücken.' Der IWF beharrt auf

einem Politikwechsel und verlangt die Rückkehr zu einer

marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftspolitik.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft

und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die

Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre

Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie

unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen

wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

Originaltext: Germany Trade and Invest

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Pressekontakt:

Andreas Bilfinger

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