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Renditen im Euroraum steigen

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 02.10.2024, 17:27
© Reuters.
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Die Renditen von Staatsanleihen im Euroraum verzeichneten am Mittwoch einen Anstieg, nachdem sie am Vortag aufgrund von Wachstumssorgen stark gefallen waren. Dieser Renditeanstieg folgt auf Daten vom Dienstag, die einen deutlichen Rückgang der Fertigungsaktivität in der Eurozone für den Monat September zeigten – den stärksten Rückgang in diesem Jahr.

Anleger richten ihr Augenmerk nun auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen. Die Federal Reserve hat ihren Fokus auf Beschäftigungsindikatoren verlagert, nachdem sich der Inflationsdruck zuletzt entspannt hat.

Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe, die als Benchmark für den Euroraum gilt, kletterte um 6 Basispunkte auf 2,11%. Am Dienstag war sie zunächst auf 2,011% gefallen, den niedrigsten Stand seit Januar, bevor sie den Tag mit einem Minus von 9 Basispunkten beendete.

Geopolitische Spannungen im Nahen Osten haben zu einer erhöhten Nachfrage nach Staatsanleihen als sicheren Hafen geführt, wobei die Auswirkungen auf den Markt bislang begrenzt blieben. Ein Experte für festverzinsliche Wertpapiere bei Allianz Global Investors merkte an, dass die Märkte nach der jüngsten Anleihenrally eine Pause einlegen, geopolitische Themen und die Geldpolitik der Zentralbanken jedoch weiterhin im Fokus stehen.

EZB-Vizepräsident Luis de Guindos erklärte heute, dass das Wachstum in der Eurozone kurzfristig zwar schwächer ausfallen könnte als von der EZB erwartet, sich aber im weiteren Verlauf erholen dürfte. Die Markterwartungen spiegeln nun eine 90%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die EZB im Oktober wider, ein Anstieg gegenüber der 80%igen Wahrscheinlichkeit vom letzten Freitag.

EZB-Ratsmitglied Martins Kazaks sieht gute Gründe für eine Zinssenkung bei der nächsten EZB-Sitzung. Er warnte die Märkte jedoch davor, voreilige Schlüsse zu ziehen, und betonte, dass es zu früh sei, die Inflation als unter Kontrolle zu betrachten. Die Zinsen sollten seiner Meinung nach weiterhin etwas restriktiv bleiben.

Die Rendite der zweijährigen deutschen Bundesanleihe, die sensibler auf Änderungen der EZB-Zinserwartungen reagiert, stieg um 3 Basispunkte auf 2,05%. Am Dienstag hatte sie mit 1,987% den niedrigsten Stand seit Dezember 2022 erreicht, bevor sie den Tag mit einem Minus von 4 Basispunkten beendete.

Der Renditeabstand zwischen französischen und deutschen 10-jährigen Anleihen, der die von Anlegern geforderte Risikoprämie für französische Staatsanleihen widerspiegelt, lag bei 78 Basispunkten, gegenüber etwa 70 Basispunkten Mitte September. Der Spread hatte sich während der französischen Parlamentswahlen im Juli auf über 85 Basispunkte ausgeweitet, den höchsten Stand seit 2012.

Nach der Ankündigung des französischen Premierministers Michel Barnier am Dienstag, die erhebliche Kürzungen der öffentlichen Ausgaben und gezielte Steuererhöhungen für Großunternehmen und vermögende Privatpersonen vorsah, verengten sich die Renditeabstände bei Staatsanleihen im Euroraum zunächst. Ein Zinsstratege bei Citi beobachtete, dass diese Verengung teilweise auf Gewinnmitnahmen von Leerverkäufern vor Barniers Präsentation der politischen Agenda zurückzuführen war, sich die Bewegung nach der Veranstaltung jedoch weitgehend umkehrte.

Die Rendite der 10-jährigen italienischen Anleihe stieg ebenfalls um 7 Basispunkte auf 3,45%, wobei sich der Renditeabstand zwischen italienischen und deutschen Anleihen auf 133,5 Basispunkte ausweitete.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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