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ROUNDUP: Grenke verdient etwas mehr und bestätigt Prognose - Aktie fällt

Veröffentlicht am 08.08.2024, 13:17
Aktualisiert 08.08.2024, 13:30
© Reuters
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BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Leasingspezialist Grenke (ETR:GLJn) hat im zweiten Quartal dank des wachsenden Geschäftsvolumens mehr verdient. Die Jahresprognose bestätigte das Unternehmen. Allerdings muss das SDax -Unternehmen im zweiten Halbjahr angesichts des lahmenden Wirtschaftsumfelds in Europa noch an Tempo zulegen. "Wir sind auf Kurs, trotz der weiterhin herausfordernden Marktsituation", sagte Vorstandschef Sebastian Hirsch. Die Kosten für Schadenfälle und Risikovorsorge zogen bei den Baden-Badenern an. Die Aktie fiel am Mittag um 7,1 Prozent auf 25,50 Euro.

Der Kursgewinn im bisherigen Jahr schmolz damit auf unter zwei Prozent zusammen. Erst mit den Neugeschäftszahlen aus dem vergangenen Quartal Anfang Juli hatte das Papier sich spürbar emporgeschwungen. Die bestätigte Konzernprognose benötige im zweiten Halbjahr eine bedeutende Beschleunigung des Nettoergebnisses, schrieb Warburg-Analyst Marius Fuhrberg. Das sei angesichts der anziehenden Entwicklung des Geschäftsvolumens aber erreichbar.

Das Konzernergebnis legte in den Monaten April bis Juni zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf 25,2 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Nach dem ersten Halbjahr stehen 45 Millionen Euro Gewinn zu Buche. Im zweiten Halbjahr muss Grenke daher noch zulegen, um die Prognosespanne von 95 bis 115 Millionen Euro zu erreichen.

Im zweiten Quartal konnte Grenke das Zinsergebnis trotz des deutlich gestiegenen Aufwands zur Refinanzierung um fast 8 Prozent auf 90,4 Millionen Euro steigern. Die Kosten für die Schadensabwicklung und Risikovorsorge nahmen um knapp ein Drittel auf 28,3 Millionen Euro zu. Die entsprechende Quote am Vermietvolumen stieg von 0,9 auf 1,2 Prozent. Für das Gesamtjahr - und damit auch für die Gewinnprognose - rechnet Grenke mit weniger als 1,5 Prozent Schadenquote.

Daten zum Leasingneugeschäft hatte Grenke bereits Anfang Juli vorgelegt. Mit 790 Millionen Euro baute das Unternehmen das vergebene Volumen im Jahresvergleich um 21,5 Prozent aus. Im Gesamtjahr sollen es weiter 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro sein. Die Marge des sogenannten Deckungsbeitags 2 lag mit 16,6 Prozent 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr peilt Hirsch etwas mehr als 16,5 Prozent an.

Grenke verdient sein Geld hauptsächlich mit dem Verleasen von Geschäftsausstattung für kleine und mittlere Gewerbetreibende, etwa Computer, Kassensysteme und Drucker für Gastronomie, Büros oder Handwerker. Den größten Anteil am Leasingneugeschäft hatten im zweiten Quartal IT-Geräte, danach kamen sogenannte Green-Economy-Objekte wie Photovoltaik und E-Bikes. Auch Kopierer, Maschinen und Einrichtungen spielen eine große Rolle.

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