NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx 50 misslingt Stabilisierung

Veröffentlicht am 18.07.2024, 18:38
© Reuters.
NDX
-
UK100
-
STOXX50
-
ABBN
-
NOVN
-
SCHN
-
ASML
-
NOK
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Stabilisierungsversuch des EuroStoxx 50 am Donnerstag ist missglückt. Die moderat positiven Impulse durch den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) verpufften mit der Handelseröffnung in New York. Zum Börsenschluss notierte der Leitindex der Eurozone 0,44 Prozent im Minus bei 4.870,12 Punkten - es war der vierte Verlusttag in Folge. Als Belastung erwies sich weitere Gewinnmitnahmen bei Schwergewicht ASML (AS:ASML) .

Einen Abschlag von 0,70 Prozent auf 12.247,61 Punkte verzeichnete der vortags robuste schweizerische Swiss Market Index (SMI). Dazu trug ein Kursrutsch von ABB (ST:ABB) bei. Dagegen verabschiedete sich der französische Cac 40 am Donnerstag mit einem Plus von 0,21 Prozent auf 7.586,55 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,21 Prozent auf 8.204,89 Zähler bergauf. Schon am Donnerstag hatten sich beide Indizes besser gehalten als der Eurozonen-Leitindex.

Die EZB ließ zwar trotz der zuletzt gesunkenen Inflation im Euroraum die Zinsen unverändert. Viele Ökonomen erwarten aber, dass sie bei ihrer nächsten Sitzung Mitte September die Zinsen senken wird.

Im europäischen Branchenvergleich standen Technologiewerte wie schon tags zuvor am stärksten unter Druck. Sie folgten der anhaltenden Schwäche der New Yorker Tech-Börse Nasdaq. "Die Nervosität hat sich gerade mit Blick auf die Mega-Caps vergrößert", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow.

Größter EuroStoxx-Verlierer war Nokia (HE:NOKIA) mit minus 5 Prozent. Der finnische Netzwerkausrüster war wegen des geplanten Verkaufs seines Seekabelgeschäfts im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Im Kerngeschäft kämpft Nokia zudem weiter mit einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten.

Ein überraschend schwacher Quartalsbericht ließ die Titel von ABB am SMI-Ende um 5,6 Prozent sinken und belastete zudem andere Werte aus dem Industriegütersektor. So büßten Schneider Electric (EPA:SCHN) im EuroStoxx 50 3,1 Prozent ein.

Für Novartis (SIX:NOVN) -Titel ging es um 4 Prozent bergab, obwohl der schweizerische Pharmakonzern nach guten Quartalszahlen erneut seine Jahresziele angehoben hatte. Allerdings haben die Aktien bereits eine Rekordjagd hinter sich, der sie schon zuletzt etwas Tribut gezollt haben.

Am meisten gefragt waren am Donnerstag die Aktien von Autobauern und -zulieferern . Ihnen bescherten gute Zahlen von Volvo Cars (ST:VOLCARb) eine Erholung. Die Aktien des schwedischen Autoherstellers gewannen 11 Prozent. Das überraschend hohe Betriebsergebnis kompensierte Beobachtern zufolge die gesenkten Wachstumsaussichten für den Absatz im laufenden Jahr. Überraschend gute Zahlen brachten zudem dem B-Aktien des schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo (ST:VOLVb) ein Kursplus von 5,9 Prozent ein.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.