📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax unter 12 000 Punkte - Gewinnmitnahmen

Veröffentlicht am 17.03.2015, 18:12
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax unter 12 000 Punkte - Gewinnmitnahmen
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
UBSN
-
LHAG
-
MBGn
-
BOSSn
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Dienstag wieder unter die Marke von 12 000 Punkten gefallen. Trotz guter heimischer Konjunkturdaten gab der deutsche Leitindex sukzessive nach. Am Ende ging das Börsenbarometer 1,54 Prozent schwächer bei 11 980,85 Punkten aus dem Handel. Am Montag hatte der Dax noch dank der Geldflut der Europäischen Zentralbank um gut 2 Prozent zugelegt und damit seine mehr als neunwöchige Gewinnserie fortgesetzt. Die Versuchung für die Anleger sei hoch, nach den vergangenen Kursanstiegen Kasse zu machen, erklärte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte fiel am Dienstag um 1,89 Prozent auf 20 714,47 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 2,15 Prozent auf 1637,10 Punkte nach unten.

EXPERTEN UNEINIG ÜBER DAX-ENTWICKLUNG

Über die weitere Entwicklung sind sich Beobachter uneins. IG-Experte Shamu geht nicht davon aus, dass der von der EZB getriebene Aufwärtstrend schon vorbei sein muss. Investoren könnten geradezu auf kleinere Rückschläge warten, um Aktien zu kaufen. Vorsichtiger äußerte sich Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin "Index-Radar": "Aktuell befinden sich nicht nur einzelne Papiere auf einem stark überkauften Niveau, sondern der Gesamtmarkt." Dies ergebe "eine durchaus explosive Ausgangslage, bei der Anleger nun sehr vorsichtig sein sollten".

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten hatten sich im März indes erneut aufgehellt. Wegen der Geldschwemme der EZB, der Rekordjagd am Aktienmarkt, eines günstigen Eurokurses und des billigen Rohöls hatten die Umfragewerte des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung weiter zugelegt und den höchsten Stand seit Februar 2014 erreicht. Bankvolkswirte hatten allerdings mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet.

DAIMLER AM DAX-ENDE

Bei den Einzelwerten stachen am Dax-Ende Daimler (XETRA:DAIGn) mit minus 4,26 Prozent auf 91,71 Euro heraus. Die schweizerische Großbank UBS (ETR:UBRA) (VTX:UBSN) hatte wegen der bereits hohen Bewertung empfohlen, die Titel des Autobauers zu verkaufen. Dagegen eroberten die in diesem Jahr bislang schlecht gelaufenen Lufthansa (XETRA:LHAG)-Titel mit plus 1,79 Prozent die Index-Spitze - obwohl die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit ihre Mitglieder dazu aufgerufen hatte, am Mittwoch auf den innerdeutschen Kurz- und Mittelstrecken den Betrieb lahmzulegen.

Im MDax ging es für Hugo Boss (XETRA:BOSSn) um 3,29 Prozent bergab. Der Finanzinvestor Permira hatte seinen Komplettausstieg beim Modekonzern angekündigt.

VERLUSTE AUCH IM EUROSTOXX

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) fiel um 0,93 Prozent auf 3672,16 Punkte. Etwas weniger stark nach unten ging es für den CAC-40-Index in Paris, wohingegen der FTSE-100-Index in London dank der stark gewichteten Ölwerte ein wenig zulegte. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) stand zum Handelsschluss in Europa 0,76 Prozent tiefer.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 140,12 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,08 Prozent auf 157,59 Punkte. Der Euro gab wieder etwas nach und stand zuletzt bei 1,0593 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,0635 (Montag: 1,0557) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9403 (0,9472) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.