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Trichet fordert mehr Einfluss der EU auf Schulden-Sünder

Veröffentlicht am 29.10.2012, 17:38
TÜBINGEN (dpa-AFX) - Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, hat einen stärkeren Einfluss der Europäischen Union (EU) auf überschuldete Euro-Länder gefordert. Das bisherige System der Geldstrafen für Defizit-Sünder habe zur Folge, dass ohnehin schwache Staaten durch Strafzahlungen zusätzlich geschwächt würden, sagte er am Montag in Tübingen. Sinnvoller wäre es, wenn ein Verstoß gegen den Stabilitäts- und Wachstumspakt zur Folge hätte, dass die EU in die Politik des Landes eingreifen dürfe. Denkbar wäre, dass das Europäische Parlament dann beschließt, die Mehrwertsteuer in dem Land anzuheben oder Ausgaben einzufrieren.

Zugleich verteidigte er die umstrittenen Anleihekäufe, durch die die Zentralbank seit Monaten überschuldete Euro-Länder stützt. Die aktuelle Krise erfordere besondere Maßnahmen, sagte er. Trichet war bis vor einem Jahr Präsident der Europäischen Zentralbank./mhe/DP/hbr

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