Investing.com - Nach dem schlimmsten Börsenmonat seit 1931 haben sich der Dow Jones und der marktbreitere S&P 500 im Januar wieder etwas erholt.
US-Präsident Donald Trump lässt indes keine Gelegenheit aus, um auf die gute Verfassung der Wirtschaft hinzuweisen. So twitterte er, dass die Konjunkturzahlen „ WIRKLICH“ gut aussehen. Indirekte Kritik an die US-Notenbank Fed für ihre aggressive Gangart bei den Zinserhöhungen hatte Trump natürlich auch parat.
So fragte er seine Follower, ob sie sich vorstellen könnten, wo die Aktienmärkte denn stehen würden, wenn er so lange niedrige Zinsen gehabt hätte, wie die Vorgängerregierung?
Der Erholungsrallye neue Nahrung gab Trump außerdem, indem er schrieb, dass die Handelsgespräche mit China in Peking "sehr gut" laufen.
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So kam China den USA mit einer weiteren Öffnung des Agrarmarktes entgegen, wie Reuters heute berichtete.
Peking lässt zum ersten Mal seit anderthalb Jahren wieder Importzulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzensorten zu. "Es ist eine Geste des guten Willens zur Lösung der Handelsfrage", sagte ein Vertreter eines US-Agrarverbandes.
Mit Spannung warten die Märkte nun auf die nationale Rede von US-Präsident Donald Trump um 21 Uhr Eastern Time (Mittwoch, 3 Uhr mitteleuropäischer Zeit). Experten rechnen damit, dass Trump den nationalen Notstand erklärt, um die Finanzierung der Mexiko-Mauer über das US-Verteidigungsministerium laufen zu lassen und den Kongress zu umgehen.
Die US-Börsen sind derweil mit starken Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der Dow Jones schoss um 1,20 Prozent nach oben auf 23.818 Zähler, während der markt breitere S&P 500 um 1,05 Prozent auf 2.576,62 Zähler zulegte. Die Tech-Börse Nasdaq 100 kletterte um 1,31 Prozent auf 6.572 Zähler.
Von der guten Marktstimmung profitierte auch der deutsche Leitindex DAX, der 1,46 Prozent auf 10.906 Punkte nach oben stieg.
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von Robert Zach