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AKTIE IM FOKUS 2: Lufthansa sehr schwach - Händler: UBS platziert Aktien

Veröffentlicht am 15.01.2013, 17:55
(neu: Studie von JPMorgan, Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Lufthansa haben am Dienstag wegen einer am Markt kolportierten Aktienplatzierung zu den größten Verlierern im Dax gehört. Die Titel der Fluggesellschaft schlossen 2,26 Prozent schwächer bei 14,300 Euro, während der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,69 Prozent aus dem Handel ging.

Gleich mehrere Händler hatten bei den Titeln der Fluggesellschaft auf eine Aktienplatzierung verwiesen, die schon am Vorabend im Späthandel den Kurs etwas belastet hatte. Den Börsianern zufolge verkauft die UBS im Auftrag der Bayerischen Landesbank 8,8 Millionen Papiere. Der Preis soll den Angaben zufolge bei 14,43 Euro liegen. Gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag bei 14,63 Euro wäre dies ein Abschlag von 1,37 Prozent. 'Wir gehen davon aus, dass die Bücher schon vor dem Auftakt geschlossen wurden', sagte ein Börsianer. Laut einem weiteren Marktteilnehmer war dies um 8.50 Uhr der Fall.

POSITIVE ANALYSTENEINSCHÄTZUNGEN HELFEN NICHT

Dem gegenüber standen einige positive Analystenkommentare, die sich aber wegen der Platzierung nicht auf den Kurs der Aktie auswirkten. So stufte die Investmentbank Merrill Lynch die Titel von 'Underperform' auf 'Neutral' hoch und hob das Kursziel von 6,40 auf 16,50 Euro an. Analyst Mark Manduca begründete seine positiver gewordene Haltung zu den Aktien mit dem 'starken vierten Quartal' sowie der Erwartung eine anhaltenden guten Entwicklung zum Auftakt in das neue Geschäftsjahr.

Die Commerzbank beließ ihr Votum nach einer Investorenveranstaltung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 14,20 Euro. Analyst Frank Skodzik sagte, die Präsentation von Finanzvorstand Simone Menne habe seine positive Einschätzung der Fluggesellschaft untermauert. Das Umstrukturierungsprogramm Score mit den für 2015 angepeilten Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro scheine nach wie vor planmäßig zu laufen, so der Experte.

JPMORGAN: 'OVERWEIGHT'

'Overweight' lautet das Anlagevotum der US-Bank JPMorgan. Das Unternehmen habe sich jüngst erstmals zu den Erwartungen für die Treibstoffkosten im laufenden Jahr geäußert, schrieb Analyst David Pitura. Mit 7,3 Milliarden Euro liege die Lufthansa unter den von ihm erwarteten 7,6 Milliarden Euro, was positiv für die Unternehmensgewinne wäre. Allerdings blieben die Kosten hoch genug, um eine Fortsetzung der vernünftigen Kapazitätspolitik ratsam erscheinen zu lassen./tih/gl/he

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