(Neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rhön-Klinikum haben am Freitag kräftig vom beendeten Tauziehen um einen Verkauf der meisten Krankenhäuser profitiert. Die Papiere des Klinikbetreibers setzten sich zum Handelsschluss mit plus 4,98 Prozent auf 21,385 Euro an die Spitze des MDax. Der Index der mittelgroßen Werte legte um 0,56 Prozent auf 16 391,00 Punkte zu.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass die Rhön-Klinikum-Aktionäre B. Braun und Asklepios ihre Blockade gegen den Verkauf des Großteils der Rhön-Krankenhäuser an den Medizinkonzern Fresenius aufgeben. Braun zieht auch eine entsprechende Klage dagegen zurück. Die Beteiligten einigten sich auf eine künftige Zusammenarbeit. Noch fehlt allerdings die Zustimmung der Kartellbehörden, um das Geschäft endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Für die Anteilsscheine von Fresenius ging es indes um 0,45 Prozent nach unten.
EXPERTEN OPTIMISTISCH GESTIMMT
Analyst Konrad Lieder von der Investmentbank Equinet hält die positive Kursreaktion für angemessen, sieht aber noch mehr Luft nach oben, wenn die Wettbewerbshüter der Transaktion zustimmen. Das Risiko, dass dies nicht geschehen werde, sei zu stark eingepreist.
Ein Händler äußerte sich ähnlich optimistisch. Er geht von einer Zustimmung der Kartellbehörden in den kommenden zwei bis drei Wochen aus. Es sollte nicht vergessen werden, dass für die Übernahme der meisten der 43 Kliniken inoffiziell bereits grünes Licht gegeben worden sei.
Nachdem eine Komplettübernahme des gesamten Rhön-Konzerns zunächst gescheitert war, will Fresenius für rund drei Milliarden Euro 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungsunternehmen von den Franken übernehmen. Das entspricht etwa zwei Dritteln des bisherigen Rhön-Konzerns./mis/la/she
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rhön-Klinikum
Zuvor war mitgeteilt worden, dass die Rhön-Klinikum-Aktionäre B. Braun und Asklepios ihre Blockade gegen den Verkauf des Großteils der Rhön-Krankenhäuser an den Medizinkonzern Fresenius
EXPERTEN OPTIMISTISCH GESTIMMT
Analyst Konrad Lieder von der Investmentbank Equinet hält die positive Kursreaktion für angemessen, sieht aber noch mehr Luft nach oben, wenn die Wettbewerbshüter der Transaktion zustimmen. Das Risiko, dass dies nicht geschehen werde, sei zu stark eingepreist.
Ein Händler äußerte sich ähnlich optimistisch. Er geht von einer Zustimmung der Kartellbehörden in den kommenden zwei bis drei Wochen aus. Es sollte nicht vergessen werden, dass für die Übernahme der meisten der 43 Kliniken inoffiziell bereits grünes Licht gegeben worden sei.
Nachdem eine Komplettübernahme des gesamten Rhön-Konzerns zunächst gescheitert war, will Fresenius für rund drei Milliarden Euro 43 Kliniken und 15 medizinische Versorgungsunternehmen von den Franken übernehmen. Das entspricht etwa zwei Dritteln des bisherigen Rhön-Konzerns./mis/la/she