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AKTIE IM FOKUS 2: Siemens im Minus - Schwache Zahlen, Auftragseingang positiv

Veröffentlicht am 02.05.2013, 10:58
Aktualisiert 02.05.2013, 11:00
(neu: Studie von JPMorgan und weitere Kommentare der DZ Bank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Titel von Siemens haben am Donnerstag unter enttäuschenden Quartalszahlen gelitten. Für die Papiere des Elektrokonzerns ging es am Vormittag um 1,04 Prozent auf 78,46 Euro nach unten. Der Dax rückte um 0,12 Prozent auf 7.922,88 Punkte vor.

Siemens hatte wegen ausbleibenden Rückenwinds vor allem aus China und hausgemachten Problemen wie befürchtet seine Umsatz- und Gewinnprognose gekappt. Für den Umsatz rechnet Siemens nun mit einem moderaten Rückgang. Eigentlich hätten sich die Erlöse dem Vorjahr annähern sollen. Der Welt fehle ein Wachstumsmotor, sagte Vorstandschef Peter Löscher Bloomberg-TV. Der Blick auf das zweite Halbjahr verheiße nur ein flaues Geschäft.

AUFTRAGSEINGANG ÜBERRASCHT POSITIV

Ein Händler sagte: 'Die Zahlen wurden auf der schwachen Seite erwartet - offenbar liegen sie nun aber doch noch einen Tick unter den Befürchtungen.'

Laut Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank habe der Auftragseingang dank einiger Großaufträge zwar positiv überrascht. Das kurzzyklische Geschäft aber leide immer noch unter einer schwächeren Nachfrage und sei verantwortlich für die Prognosesenkungen. Der Experte sieht keine starke Erholung im zweiten Halbjahr. Er hält an seinem 'Halten'-Votum fest.

'SIEMENS WIRD SPARBEMÜHNGEN INTENSIVIEREN'

Analyst Sandeep Deshpande von der US-Bank JPMorgan meinte, das zweite Geschäftsquartal habe nur ein durchwachsenes Bild abgegeben. Neben den guten Auftragseingängen sei die bereinigte Rentabilität schwächer ausgefallen. Der Experte geht aber davon aus, dass der Konzern nach dem schwachen Start ins Jahr die Bemühungen um Einsparungen intensivieren wird. Deshpande bewertet die Aktien weiter mit 'Neutral' und einem höheren Kursziel von 94,00 Euro.

Die Privatbank Berenberg hatte sich vor der Veröffentlichung der Zahlen etwas optimistischer geäußert. Ab dem zweiten Halbjahr 2013 dürften sich wieder klare Wachstumstrends in den wichtigen Endmärkten der Investitionsgüterindustrie etablieren, hatte Analyst William Mackie geschrieben. Unter den Sektorwerten zählen unter anderem Siemens, Volvo , Philips Electronics und Deutz zu seinen präferierten 'Top Picks'. Siemens überzeuge mit globaler Führerschaft in Wachstumsmärkten und Potenzial durch den Portfolioumbau. Zudem sollten die geplanten Kostensenkungen die Profitabilität steigern./la/rum

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