Investing.com - In der IT-Sicherheit kann ein einziger Fehler weitreichende Folgen haben. Diese Erfahrung musste kürzlich CrowdStrike (NASDAQ:CRWD) machen, nachdem eine IT-Panne durch ein Update der Falcon-Plattform den Ruf des Unternehmens in Mitleidenschaft gezogen hat. Als Reaktion darauf hat JPMorgan (NYSE:JPM) CrowdStrike nun von seiner prestigeträchtigen „Analyst Focus List“ entfernt und das Kursziel deutlich gesenkt.
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Die Panne, die am 19. Juli auftrat, löste zunächst einen Schock in der IT-Sicherheitsbranche aus, so die US-Bank. Kunden in den USA wurden frühmorgens mit dem Ausfall konfrontiert, jedoch schnell durch transparente Kommunikation und zügige Wiederherstellungsmaßnahmen beruhigt. Die Analysten von JPMorgan lobten die Reaktionsfähigkeit von CrowdStrike und hoben die effiziente Zusammenarbeit mit IT-Verantwortlichen und Regierungsbehörden hervor.
Obwohl JPMorgan das „Overweight“-Rating beibehält, wurde das Kursziel von 400 auf 330 Dollar gesenkt. Darin würden sich die kurzfristigen Herausforderungen widerspiegeln, mit denen CrowdStrike aufgrund der Panne konfrontiert sei. Die Experten erwarten, dass die IT-Panne zu einer Reihe von Problemen führen wird, darunter:
- Kundengutschriften im Rahmen von Service-Level-Vereinbarungen (SLA)
- Verzögerte oder entgangene Geschäfte
- Erhöhte Kosten für Betriebsstörungen und Wiederherstellungsmaßnahmen
Aufgrund dieser Faktoren hat JPMorgan die Schätzungen für die jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) um 13 % gesenkt und auch die Prognosen für Rentabilität und Cashflow nach unten korrigiert.
Vor dem Vorfall hätten Gespräche in den Vertriebskanälen darauf hingedeutet, dass CrowdStrike auf einem guten Weg sei, Marktanteile zu gewinnen und die Quartalserwartungen zu übertreffen, so die Experten der US-Bank. Nach der Panne herrsche jedoch erhöhte Unsicherheit. Einige Geschäfte würden sich nun verzögern und die Partner prüften noch die Auswirkungen auf die Quartalsergebnisse und die Dynamik für den Rest des Jahres, hieß es weiter.
Die vorsichtigen Modellanpassungen würden die Unsicherheiten der nächsten Monate widerspiegeln, so JPMorgan. Langfristig bleiben die Aussichten jedoch positiv. Nach einer erwarteten Erholungsphase im nächsten Jahr rechnet JPMorgan mit einer Rückkehr zu einem besseren ARR- und Umsatzwachstum sowie einer Normalisierung der Rentabilität und des Cashflows im Jahr 2026.
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