(neu: Aktualisierte Einschätzung der Commerzbank, Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Zahlen zum ersten Quartal sind Software AG am Donnerstag ins Minus gerutscht. Die Aktien des Softwareherstellers schlossen 1,49 Prozent schwächer bei 27,465 Euro. Damit belegten sie einen der hinteren Plätze im TecDax , der 0,31 Prozent höher aus dem Handel ging.
Das Unternehmen hatte zum Jahresstart zwar den Umsatz mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) deutlich gesteiger. Die Erlöse bei Datenbanken (ETS) waren dagegen deutlich zurückgegangen. Zudem wurde das wenig profitable Beratungsgeschäft weiter zurückgefahren. Konzernweit war der Umsatz um zwölf Prozent gefallen - Experten hatten lediglich einen fünfprozentigen Rückgang erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) war um rund ein Viertel gesunken. Hier erfüllte die Software AG die Analystenprognosen. Das Unternehmen bestätigte zudem seinen Ausblick für das laufende Jahr.
COMMERZBANK: GEDÄMPFTER JAHRESSTART
Die enttäuschende Entwicklung des Quartalsumsatzes und die schwachen Lizenzverkäufe lasteten auf der Aktie, auch wenn der schwache Bericht nicht überraschend komme, sagte ein Börsianer. Commerzbank-Analyst Thomas Becker senkte das Kursziel von 32,50 auf 30,50 Euro, beließ die Einstufung aber auf 'Add'. Das Unternehmen habe einen gedämpften Start ins Jahr verzeichnet, schrieb der Experte. Das Segment BPE habe indes Marktanteile gewonnen. Der Experte reduzierte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2013.
Bei der DZ Bank hieß es, der schwachen Umsatzentwicklung stünden erwartungsgemäße Gewinne gegenüber. Die EBIT-Marge liege über den Schätzungen. Zur Übernahme des US-Unternehmens LongJump, welches eine digitale Geschäftsplattform biete, habe es keine konkreten Aussagen gegeben, schrieb Analyst Oliver Finger. Die Transaktion werde aber keinen Einfluss auf die diesjährigen Gewinne der Software AG haben. Finger geht nur von kleineren Änderungen bei seinen Gewinnschätzungen aus und bewertet die Aktie weiter mit 'Buy' und einem fairen Wert von 32,50 Euro./gl/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Zahlen zum ersten Quartal sind Software AG
Das Unternehmen hatte zum Jahresstart zwar den Umsatz mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) deutlich gesteiger. Die Erlöse bei Datenbanken (ETS) waren dagegen deutlich zurückgegangen. Zudem wurde das wenig profitable Beratungsgeschäft weiter zurückgefahren. Konzernweit war der Umsatz um zwölf Prozent gefallen - Experten hatten lediglich einen fünfprozentigen Rückgang erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) war um rund ein Viertel gesunken. Hier erfüllte die Software AG die Analystenprognosen. Das Unternehmen bestätigte zudem seinen Ausblick für das laufende Jahr.
COMMERZBANK: GEDÄMPFTER JAHRESSTART
Die enttäuschende Entwicklung des Quartalsumsatzes und die schwachen Lizenzverkäufe lasteten auf der Aktie, auch wenn der schwache Bericht nicht überraschend komme, sagte ein Börsianer. Commerzbank-Analyst Thomas Becker senkte das Kursziel von 32,50 auf 30,50 Euro, beließ die Einstufung aber auf 'Add'. Das Unternehmen habe einen gedämpften Start ins Jahr verzeichnet, schrieb der Experte. Das Segment BPE habe indes Marktanteile gewonnen. Der Experte reduzierte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2013.
Bei der DZ Bank hieß es, der schwachen Umsatzentwicklung stünden erwartungsgemäße Gewinne gegenüber. Die EBIT-Marge liege über den Schätzungen. Zur Übernahme des US-Unternehmens LongJump, welches eine digitale Geschäftsplattform biete, habe es keine konkreten Aussagen gegeben, schrieb Analyst Oliver Finger. Die Transaktion werde aber keinen Einfluss auf die diesjährigen Gewinne der Software AG haben. Finger geht nur von kleineren Änderungen bei seinen Gewinnschätzungen aus und bewertet die Aktie weiter mit 'Buy' und einem fairen Wert von 32,50 Euro./gl/he