FRANKFURT (dpa-AFX) - BASF-Aktien haben am Donnerstag nach Zahlen mit dem Markt etwas nachgegeben. Mit einem Abschlag von 0,53 Prozent auf 55,86 Euro bewegten sich die Papiere genau mit dem Dax . Der Leitindex fiel um 0,50 Prozent zurück. Vor allem der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sonderposten fiel laut einer Händlereinschätzung besser als erwartet aus. Der Umsatz habe die Prognosen ebenfalls leicht getoppt. Zudem hatte der weltgrößte Chemiekonzern seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, was der Händler ebenfalls positiv wertete.
Allerdings habe sich BASF zum wirtschaftlichen Umfeld vorsichtiger geäußert, schränkte ein weiterer Börsianer ein. So rechnet der Konzern nicht mehr wie noch bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal mit einer Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte. Der Margendruck werde anhalten, hieß es. Unter Umständen könnte dieser durch leicht rückläufige Rohstoffkosten etwas abgefedert werden.
ANALYSTEN UNEINIG
Laut Commerzbank-Analyst Lutz Grüten übertrafen die Resultate für das zweite Quartal die Erwartungen. Die größte Überraschung habe es im Öl- und Gasgeschäft sowie in der Pflanzenschutzsparte gegeben. Bei stagnierenden Absätzen habe der Umsatz von den ein Prozent höheren Preisen profitiert. Damit rage BASF aus der im Branchenschnitt negativen Absatzentwicklung positiv heraus. Grüten empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Barclays wertete die Zahlen dagegen eher als enttäuschend. Hier zielten die Experten vor allem auf das Industriegeschäft ab. Das Ergebnis je Aktie habe lediglich den Schätzungen entsprochen. Sie gingen davon aus, dass die Zahlen eher mit Enttäuschung aufgenommen werden./rum/ag
Allerdings habe sich BASF zum wirtschaftlichen Umfeld vorsichtiger geäußert, schränkte ein weiterer Börsianer ein. So rechnet der Konzern nicht mehr wie noch bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal mit einer Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte. Der Margendruck werde anhalten, hieß es. Unter Umständen könnte dieser durch leicht rückläufige Rohstoffkosten etwas abgefedert werden.
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Laut Commerzbank-Analyst Lutz Grüten übertrafen die Resultate für das zweite Quartal die Erwartungen. Die größte Überraschung habe es im Öl- und Gasgeschäft sowie in der Pflanzenschutzsparte gegeben. Bei stagnierenden Absätzen habe der Umsatz von den ein Prozent höheren Preisen profitiert. Damit rage BASF aus der im Branchenschnitt negativen Absatzentwicklung positiv heraus. Grüten empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Barclays wertete die Zahlen dagegen eher als enttäuschend. Hier zielten die Experten vor allem auf das Industriegeschäft ab. Das Ergebnis je Aktie habe lediglich den Schätzungen entsprochen. Sie gingen davon aus, dass die Zahlen eher mit Enttäuschung aufgenommen werden./rum/ag