FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Telekom haben am Mittwoch im vorbörslichen Handel zu den schwächsten Dax-Werten gezählt. Händler verwiesen auf negative Berichte zur geplanten Übernahme von T-Mobile USA durch den Konkurrenten AT&T . Bei Lang & Schwarz (L&S) sackten T-Aktien kurz vor dem Start des Xetra-Handels um 1,56 Prozent ab auf 8,810 (Schluss: 8,950) Euro. Der X-Dax stand als außerbörslicher Indikator 0,85 Prozent unter dem Schluss des Xetra-Dax.
Den Berichten zufolge hat der US-Telekomkonzern AT&T beim geplanten Kauf von T-Mobile USA eine erneute Schlappe erlitten: Die US-Telekommunikationsaufsicht FCC habe am Dienstag Bedenken gegen den Deal geäußert und eine strengere Prüfung angeordnet, zitierten Börsianer aus dem Bericht. FCC-Chef Julius Genachowski habe demnach an die Kommissare seiner Behörde geschrieben, dass die bisherigen Ergebnisse zeigten, dass die Übernahme zu einem erheblichen Abbau von Wettbewerb und Arbeitsplätzen in den USA führen würde. Insgesamt sei das zwar keine große Überraschung, dürfte die Aktie aber dennoch erst einmal belasten, kommentierte ein Händler.
Ein Analyst stufte die Nachricht in seiner ersten Reaktion negativ ein. Da die Bedenken aber nicht vollkommen überraschend angemeldet werden, würde er derzeit aber auch kein zu starkes Gewicht darauf legen. Zwar stehe AT&T noch zu seinen Plänen, ein künftiger Rückzug könnte aber nicht länger ausgeschlossen werden. Mit der entsprechenden Entschädigung und ohne die Berücksichtigungen von Alternativen Plänen für die Zukunft von AT&T billige der Analyst aber der T-Aktie einen Wert von rund neun Euro zu, so dass aus seiner Sicht das Abwärtsrisiko limitiert sein sollte. Allerdings sei auch die Strafzahlung bei einem Scheitern des Deals nicht mehr sicher./fat/ag
Den Berichten zufolge hat der US-Telekomkonzern AT&T beim geplanten Kauf von T-Mobile USA eine erneute Schlappe erlitten: Die US-Telekommunikationsaufsicht FCC habe am Dienstag Bedenken gegen den Deal geäußert und eine strengere Prüfung angeordnet, zitierten Börsianer aus dem Bericht. FCC-Chef Julius Genachowski habe demnach an die Kommissare seiner Behörde geschrieben, dass die bisherigen Ergebnisse zeigten, dass die Übernahme zu einem erheblichen Abbau von Wettbewerb und Arbeitsplätzen in den USA führen würde. Insgesamt sei das zwar keine große Überraschung, dürfte die Aktie aber dennoch erst einmal belasten, kommentierte ein Händler.
Ein Analyst stufte die Nachricht in seiner ersten Reaktion negativ ein. Da die Bedenken aber nicht vollkommen überraschend angemeldet werden, würde er derzeit aber auch kein zu starkes Gewicht darauf legen. Zwar stehe AT&T noch zu seinen Plänen, ein künftiger Rückzug könnte aber nicht länger ausgeschlossen werden. Mit der entsprechenden Entschädigung und ohne die Berücksichtigungen von Alternativen Plänen für die Zukunft von AT&T billige der Analyst aber der T-Aktie einen Wert von rund neun Euro zu, so dass aus seiner Sicht das Abwärtsrisiko limitiert sein sollte. Allerdings sei auch die Strafzahlung bei einem Scheitern des Deals nicht mehr sicher./fat/ag