FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Lanxess haben am Donnerstag nach Zahlen beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich über viereinhalb Prozent verloren. Der Gesamtmarkt wird indes kaum verändert erwartet, wie der X-Dax als außerbörslicher Indikator zeigte. Der Spezialchemiekonzern rechnet wegen der Autokrise mit einem schwachen Ergebnis im ersten Quartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und Sonderposten dürfte sich mit 160 bis 180 Millionen Euro praktisch halbieren und auf Jahressicht der Rekordwert von 1,2 Milliarden Euro nicht erreicht werden, hieß es. Dennoch will Lanxess die Dividende kräftig von 0,85 auf 1,00 Euro erhöhen.
Händler rechnen letztlich mit einer negativen Kursreaktion. Die höhere Dividende sei bereits erwartet worden und der Markt gehe von einem EBITDA vor Sonderposten von über 300 Millionen Euro aus. Lanxess habe zwar schon mit den vorläufigen Jahreszahlen vor einem harten ersten Quartal gewarnt, doch die konkreten Aussagen sollten dennoch enttäuschen.
BÖRSIANER: KONSENSSCHÄTZUNGEN MÜSSEN SINKEN
Das Unternehmen gehe von einem sehr schwachen Start ins laufende Jahr aus und habe mit den Aussagen zum ersten Quartal unter seinen Schätzungen gelegen, schrieb Analyst Peter Spengler von der DZ Bank. Die Jahresziele des Unternehmens lägen indes im Rahmen seiner Erwartungen. Zudem entsprächen die endgültigen Zahlen für das Schlussquartal 2012 den kürzlich veröffentlichten Eckdaten. Ähnlich äußerte sich ein weiterer Börsianer, der zudem davon ausgeht, dass die Konsensschätzungen nun sinken müssen. Beim EBITDA für das laufende Jahr sieht er ein Abwärtspotenzial von zehn Prozent./gl/ag
Händler rechnen letztlich mit einer negativen Kursreaktion. Die höhere Dividende sei bereits erwartet worden und der Markt gehe von einem EBITDA vor Sonderposten von über 300 Millionen Euro aus. Lanxess habe zwar schon mit den vorläufigen Jahreszahlen vor einem harten ersten Quartal gewarnt, doch die konkreten Aussagen sollten dennoch enttäuschen.
BÖRSIANER: KONSENSSCHÄTZUNGEN MÜSSEN SINKEN
Das Unternehmen gehe von einem sehr schwachen Start ins laufende Jahr aus und habe mit den Aussagen zum ersten Quartal unter seinen Schätzungen gelegen, schrieb Analyst Peter Spengler von der DZ Bank. Die Jahresziele des Unternehmens lägen indes im Rahmen seiner Erwartungen. Zudem entsprächen die endgültigen Zahlen für das Schlussquartal 2012 den kürzlich veröffentlichten Eckdaten. Ähnlich äußerte sich ein weiterer Börsianer, der zudem davon ausgeht, dass die Konsensschätzungen nun sinken müssen. Beim EBITDA für das laufende Jahr sieht er ein Abwärtspotenzial von zehn Prozent./gl/ag