FRANKFURT (dpa-AFX) - Optimistisch klingende Aussagen zur Gewinnentwicklung haben den Aktien von Lanxess am Montag Aufwind verliehen. Einen Tag vor Weihnachten verteuerten sich Papiere des Chemiekonzerns an der Dax-Spitze um 2,38 Prozent auf 46,84 Euro. Der deutsche Leitindex, der gleich nach dem Handelsstart ein neues Rekordhoch erklommen hatte, stand zuletzt 0,32 Prozent höher.
Nach der Schwäche im auslaufenden Jahr will Lanxess das Ergebnis 2014 wieder steigern. 'Auch wenn die Preise auf niedrigem Niveau verharren, werden wir unser Ergebnis verbessern', sagte Konzernchef Axel Heitmann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Der Manager bekräftigte auch das Gewinnziel für 2013. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen peilt Lanxess im laufenden Jahr 710 bis 760 Millionen Euro an. 2012 hatten noch 1,2 Milliarden Euro zu Buche gestanden.
ANALYSTIN: BEIM ABSATZ DAS SCHLIMMSTE ÜBERSTANDEN
Mit Blick auf den Absatz scheine das Schlimmste überstanden, schrieb Equinet-Analystin Nadeshda Demidova in einem Morgenkommentar. Noch gebe es aber keine Anzeichen einer deutlichen Erholung des europäischen Reifenmarktes. Lanxess ist einer der weltgrößten Hersteller von Synthesekautschuk und damit besonders abhängig von der Auto- und Reifenindustrie.
Die Aussagen überraschten zwar nicht wirklich, da Analysten bereits für 2014 einen Gewinnanstieg erwarteten, helle aber dennoch die Stimmung auf, kommentierte ein Händler den Kursanstieg. Zudem sehe der Chart recht verlockend aus. Der Kurs war zuletzt in Richtung der Tiefststände aus dem Juli und August gefallen, hatte diese aber nicht unterschritten und sich seit Mitte Dezember um mehr als sieben Prozent erholt.
LANXESS ZWEITSCHWÄCHSTER DAX-WERT 2013
An der schwachen Kursentwicklung im Gesamtjahr ändert das aktuelle Plus allerdings nichts: Die Lanxess-Aktie zählt 2013 mit einem Minus von fast 30 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten. Größere Verluste gab es nur bei den Aktien des Dünger- und Salzproduzenten K+S. Der Dax gewann 2013 bisher rund 24 Prozent./mis/rum/zb
Nach der Schwäche im auslaufenden Jahr will Lanxess das Ergebnis 2014 wieder steigern. 'Auch wenn die Preise auf niedrigem Niveau verharren, werden wir unser Ergebnis verbessern', sagte Konzernchef Axel Heitmann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Der Manager bekräftigte auch das Gewinnziel für 2013. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen peilt Lanxess im laufenden Jahr 710 bis 760 Millionen Euro an. 2012 hatten noch 1,2 Milliarden Euro zu Buche gestanden.
ANALYSTIN: BEIM ABSATZ DAS SCHLIMMSTE ÜBERSTANDEN
Mit Blick auf den Absatz scheine das Schlimmste überstanden, schrieb Equinet-Analystin Nadeshda Demidova in einem Morgenkommentar. Noch gebe es aber keine Anzeichen einer deutlichen Erholung des europäischen Reifenmarktes. Lanxess ist einer der weltgrößten Hersteller von Synthesekautschuk und damit besonders abhängig von der Auto- und Reifenindustrie.
Die Aussagen überraschten zwar nicht wirklich, da Analysten bereits für 2014 einen Gewinnanstieg erwarteten, helle aber dennoch die Stimmung auf, kommentierte ein Händler den Kursanstieg. Zudem sehe der Chart recht verlockend aus. Der Kurs war zuletzt in Richtung der Tiefststände aus dem Juli und August gefallen, hatte diese aber nicht unterschritten und sich seit Mitte Dezember um mehr als sieben Prozent erholt.
LANXESS ZWEITSCHWÄCHSTER DAX-WERT 2013
An der schwachen Kursentwicklung im Gesamtjahr ändert das aktuelle Plus allerdings nichts: Die Lanxess-Aktie zählt 2013 mit einem Minus von fast 30 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten. Größere Verluste gab es nur bei den Aktien des Dünger- und Salzproduzenten K+S