FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aussagen über einen möglichen Verlust des halben Grundkapitals haben bei Loewe-Aktien am Freitag für einen Kurssturz gesorgt. Am Vormittag betrug das Minus zuletzt noch mehr als 30 Prozent. Die Aktien sind schon seit geraumer Zeit in keinem der größerer Auswahlindizes vertreten. Der Gesamtmarkt was insgesamt etwas leichter zum Wochenschluss.
Der Fernsehhersteller hatte am Vorabend mitgeteilt, noch tiefer in die roten Zahlen gefallen zu sein. Der Umsatz brach im ersten Quartal um 35 Prozent auf 43,5 Millionen Euro ein, der Verlust stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 0,9 auf 9,9 Millionen Euro. Der Vorstand beschloss, die für den 11. Juni geplante Hauptversammlung der Loewe AG auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Grund dafür ist, dass es der Mitteilung zufolge bei gleichbleibender Entwicklung voraussichtlich Ende Mai zu einem Verlust der Hälfte des Grundkapitals kommen wird. Als Grund dafür nannte Loewe die anhaltend schwache Marktlage. Händler nannten die Aussagen unisono schlecht.
Analyst Ingbert Faust von Equinet hob in seinem Kommentar hervor, dass die operative und finanzielle Restrukturierung offensichtlich deutlich umfangreicher ausfällt als bislang gedacht, und auch weitaus mehr Zeit in Anspruch nimmt. Nachrichten über die finanzielle Umgestaltung dürften auch in naher Zukunft die Haupteinflussfaktoren für die Aktienentwicklung sein. Es sei schwierig, vor Bekanntgabe möglicher Schritte einen fairen Wert zu errechnen. Andererseits sei Loewe nach wie vor eine starke Marke und könnte für strategische Investoren durchaus interessant sein. Seine Bewertung setzte der Experte zunächst aus./rum/ag
Der Fernsehhersteller hatte am Vorabend mitgeteilt, noch tiefer in die roten Zahlen gefallen zu sein. Der Umsatz brach im ersten Quartal um 35 Prozent auf 43,5 Millionen Euro ein, der Verlust stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 0,9 auf 9,9 Millionen Euro. Der Vorstand beschloss, die für den 11. Juni geplante Hauptversammlung der Loewe AG auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Grund dafür ist, dass es der Mitteilung zufolge bei gleichbleibender Entwicklung voraussichtlich Ende Mai zu einem Verlust der Hälfte des Grundkapitals kommen wird. Als Grund dafür nannte Loewe die anhaltend schwache Marktlage. Händler nannten die Aussagen unisono schlecht.
Analyst Ingbert Faust von Equinet hob in seinem Kommentar hervor, dass die operative und finanzielle Restrukturierung offensichtlich deutlich umfangreicher ausfällt als bislang gedacht, und auch weitaus mehr Zeit in Anspruch nimmt. Nachrichten über die finanzielle Umgestaltung dürften auch in naher Zukunft die Haupteinflussfaktoren für die Aktienentwicklung sein. Es sei schwierig, vor Bekanntgabe möglicher Schritte einen fairen Wert zu errechnen. Andererseits sei Loewe nach wie vor eine starke Marke und könnte für strategische Investoren durchaus interessant sein. Seine Bewertung setzte der Experte zunächst aus./rum/ag