FRANKFURT (dpa-AFX) - Praktiker sind am Freitag nach einem positiven Analystenkommentar an der SDax-Spitze kräftig nach oben geschossen. Zuletzt gewannen die Papiere der angeschlagenen Baumarktkette 12,90 Prozent auf 1,724 Euro. Der Index kleiner Werte legte 0,57 Prozent zu.
Händler verwiesen auf eine Studie der Deutschen Bank als entscheidenden Antrieb. Analyst Michael Kuhn hob das Papier auf 'Buy' und sein Kursziel auf 2,60 Euro. Die Baumarktkette wage mit der Schließung der meisten Praktiker-Filialen und deren Umwandlung in Max-Bahr-Märkte einen Neuanfang. Insgesamt wandele sich der Konzern mit neuem Management, neuer Strategie und neuer Finanzstruktur deutlich. Dies sollte Praktiker den Weg zurück zur Profitabilität ebnen. Zwar gebe es dabei große Risiken, doch sollten die Chancen überwiegen.
Bereits vor einer Woche hatte sich Analystin Anna Patrice von der Berenberg Bank positiv geäußert und die Papiere auf 'Buy' hochgestuft sowie das Kursziel auf 2,20 Euro angehoben. Sie blicke mittlerweile zuversichtlicher auf den neuen Restrukturierungsplan und rechne mit einem Überleben des Unternehmens, nachdem sie diesem zuvor nur eine 50-prozentige Chance beigemessen habe.
Ganz so optimistisch scheinen allerdings nicht alle Analysten zu sein. DZ-Bank-Analyst Herbert Sturm etwa rechnet damit, dass es für die Baumarktkette in den kommenden Jahren noch schwieriger als zuvor werden dürfte, nachhaltig in die Gewinnzone zurückzukehren. Auch die Commerzbank sieht aktuell kein Potenzial in den Papieren: Ihre zum Wochenbeginn bestätigte Einstufung lautet 'Reduce' mit einem Kursziel von 1,13 Euro./mis/fat
Händler verwiesen auf eine Studie der Deutschen Bank als entscheidenden Antrieb. Analyst Michael Kuhn hob das Papier auf 'Buy' und sein Kursziel auf 2,60 Euro. Die Baumarktkette wage mit der Schließung der meisten Praktiker-Filialen und deren Umwandlung in Max-Bahr-Märkte einen Neuanfang. Insgesamt wandele sich der Konzern mit neuem Management, neuer Strategie und neuer Finanzstruktur deutlich. Dies sollte Praktiker den Weg zurück zur Profitabilität ebnen. Zwar gebe es dabei große Risiken, doch sollten die Chancen überwiegen.
Bereits vor einer Woche hatte sich Analystin Anna Patrice von der Berenberg Bank positiv geäußert und die Papiere auf 'Buy' hochgestuft sowie das Kursziel auf 2,20 Euro angehoben. Sie blicke mittlerweile zuversichtlicher auf den neuen Restrukturierungsplan und rechne mit einem Überleben des Unternehmens, nachdem sie diesem zuvor nur eine 50-prozentige Chance beigemessen habe.
Ganz so optimistisch scheinen allerdings nicht alle Analysten zu sein. DZ-Bank-Analyst Herbert Sturm etwa rechnet damit, dass es für die Baumarktkette in den kommenden Jahren noch schwieriger als zuvor werden dürfte, nachhaltig in die Gewinnzone zurückzukehren. Auch die Commerzbank sieht aktuell kein Potenzial in den Papieren: Ihre zum Wochenbeginn bestätigte Einstufung lautet 'Reduce' mit einem Kursziel von 1,13 Euro./mis/fat